PSN schon fünf Tage ausgefallen. Am Mittwoch, den 20. April, schaltet Sony die PSN-Server ab. Das ist nun fünf Tage her. Richtig gemerkt haben Nutzer den Ausfall vermutlich erst am Tag darauf. Wenn Ihr mit Eurer PlayStation 3 online spielen möchtet, werde Ihr enttäuscht. Gerüchteweise wurden die Server gehackt. Neue Informationen gibt es vom Videospiel-Hersteller jedoch nicht.
Richtig ist, dass Sony das PlayStation Network prophylaktisch abgeschaltet hat. Das Unternehmen möchte die Server-Infrastruktur erneuern, robuster machen. Vor 18 Stunden informierte man uns darüber, dass es keine Neuigkeiten gäbe. Seit dieser letzten „Wasserstandsmeldung“ sind nun 18 Stunden vergangen. Noch immer ist das PSN offline und wir tappen im Dunkeln.
Bei genauer Betrachtung werden wir schon seit fünf Tagen mit Fehlermeldungen wie 80710A06 oder 8002A203 begrüßt. Noch immer stellen Nutzer fragen dazu, was es denn damit auf sich hat. Sony selbst unternimmt bislang keinen Versuch, gezielt Antworten zu geben.
Das PSN ist aber einer der wichtigsten Bausteine der PlayStation 3. Mit seiner Informationspolitik schadet Sony jedoch der Marke. Die Grabenkämpfe mit einzelnen Hackern wie Geohot oder Graf_Chokolo gingen am Ziel vorbei. Sony wollte Raubkopien verhindern, brachte stattdessen noch mehr Hacker gegen sich auf. Und wofür? 2010 wurde Dante‘s Inferno für die Xbox 360 zur Top-Raubkopie in Tauschbörsen. Doch genutzt haben sie nicht mal zwei Prozent der Nutzerbasis. Vermutlich hätten die „Nerds“ sich am Ende nur Linux auf die PlayStation 3 installiert und niemand hätte etwas davon gemerkt.
Wer tatsächlich Schuld hat am Ausfall des PSN wissen wir noch immer nicht. Anonymous distanzierte sich zuletzt in einer Videobotschaft. Gerüchte kamen auf, das PSN könne am Dienstag wieder online sein.
Ebenso aus der Gerüchteküche stammt der Hinweis, dass Sony aktuell alle PSN-Downloads mit einer neuen Signatur versieht. In diesem Fall agiert Sony in erster Linie gegen Raubkopierer und nicht etwa zum Schutz seiner Nutzer.
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