Aufgrund des PSN-Ausfalls sind Sonys Aktien um weitere 5 Prozentpunkte gefallen. Insbesondere die Nachricht von den möglicherweise gehackten User- und Kreditkartendaten von PlayStation-3-Gamern soll für den Wertverlust verantwortlich sein.
Seit Sony das Playstation Network aufgrund von externen Angriffen vom Netz genommen hat, reißen die Hiobsbotschaften für das Unternehmen nicht ab. Das Gerücht, dass sensible User-Daten in falsche Hände gelangt sein könnten, hält sich hartnäckig. Jetzt drohen auch die Aktienkurse des Unternehmens einzubrechen – insgesamt 8% Wertverlust muss Sony in der Sparte bereits hinnehmen. 5 der 8% alleine nach Bekanntwerden des möglichen Datenklaus – der größte Wertverlust seit Mitte März. Wie der Online-Dienst Reuters (engl.) berichtet, trägt Sony die Verantwortung dafür, nicht nur den Schaden am Playstation Network zu beheben, sondern auch die User über die Tatsache aufzuklären, dass ihre Daten möglicherweise in falsche Hände gelangt sein könnten. Larry Ponemon, Vorsitzender und Gründer des Online-Datensicherheitsunternehmens Ponemon-Institut, beziffert den Schaden des Datenklaus für das Unternehmen auf 1,5 Milliarden Dollar – macht rund 20$ für jeden der 77 Millionen PSN-User dessen Daten potenziell betroffen sein könnten. Unbestätigte Quellen gehen derzeit davon aus, dass das Playstation Network möglicherweise ab Dienstag wieder zur Verfügung stehen wird.
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