Erneut wurden Hackerangriffe auf namhafte Unternehmen bekannt. Sowohl BioWare als auch SEGA haben bestätigt, dass auf Teile ihrer Server ein externer Angriff verübt wurde. Die anonyme Hackergruppe von LulzSec, die in letzter Zeit mit vielen Angriffen auf diverse Websites von sich reden gemacht hat, distanziert sich von den neuerlichen Angriffen und bietet SEGA sogar ihre Hilfe an.
Minecraft, Nintendo, Deus Ex, Eidos, Bethesda, Epic Games, Sony… – die Liste derer, die in letzter Zeit einen Hack ihres Servers hinnehmen mussten, ist lang. Die Hackergruppen Anonymous und LulzSec geben sich mit Bekenner-Äußerungen die Klinke in die Hand.
Neueste Opfer sind BioWare und SEGA. Beide Unternehmen gaben bekannt, dass Teile ihrer Server von einem externen Angriff heimgesucht worden. Wie das Internet-Portal gamasutra (engl.) berichtet, haben beide Firmen bereits die betreffenden User darüber informiert, dass Teile ihrer persönlichen Daten entwendet worden sein könnten – sensible Daten wie Kontoinformationen sollen laut den Unternehmen nicht betroffen gewesen sein.
Spieleentwickler BioWare soll bereits 18.000 User im Neverwinter-Nights-Forum darüber informiert haben, dass Namen, Passwörter, E-Mail-Adressen und Geburtsdaten entwendet worden sein könnten. SEGA wies SEGA-Pass-User via E-Mail darauf hin, dass sich Unbekannte Zugriff zum Server und zu bestimmten Datenbanken verschafft hätten. Neben den E-Mail-Adressen und Geburtsdaten einiger User sollen ebenfalls Passwörter entwendet worden sein, das betroffene System in der Zwischenzeit abgeschaltet.
Die Hacker-Gruppe LulzSec, die sich bereits zu einigen Hacks der letzten Wochen bekannt hat, scheint diesmal nicht involviert zu sein. In einem Tweet (engl.) bieten sie SEGA gar ihre Hilfe an, die Drahtzieher hinter dem Hack ausfindig zu machen: „Sega – contact us. We want to help you destroy the hackers that attacked you. We love the Dreamcast, these people are going down.“
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