Autor:  07.05.2011, letztes Update: 10.06.2018

Sony denkt über Kopfgeld auf Anonymous nach

Anonymous
Anonymous

Kopfgeld auf Anonymous? Medienberichten zufolge stellt den Neustart des PlayStation Network hintan. Das Unternehmen überlegt aber, ein Kopfgeld auf Anonymous auszusetzen.

Noch immer ist das PSN offline. Viele von Euch, die eine PS3 oder PSP besitzen, wollten gerne wieder online spielen. Ihr hofftet, dass das Online-Netzwerk dieses Wochenende seinen Dienst wieder aufnimmt. Doch gestern Abend manipulierten die Hacker eine Webseite Sonys. Sie veröffentlichten persönliche Daten von PSN-Nutzern.

Wer war es wirklich?

Bei der Aufklärung tappen das FBI, drei Sicherheitsfirmen und viele technische Ingenieure Sonys derzeit im Dunkeln. Der Konsolen-Anbieter ist tatsächlich fahrlässig mit den Daten seiner Nutzer umgegangen. Man wartete die Server-Infrastruktur nicht richtig.

Doch wie geht man gegen die anhaltenden Attacken vor? Tatsächlich soll der Konzern sogar darüber nachdenken, ein Kopfgeld auf Anonymous auszusetzen. Es ist jedoch nicht eindeutig geklärt, wer die Server des PSN und von SOE gehackt hat. Diese Information stammen aus Kreisen, die mit dem „Fall vertraut“ sind.

„[T]he Japanese electronics giant Sony is considering offering a reward for information leading to the arrest and prosecution of the attackers, people familiar with the matter say.“


Arik Hessedahl

Plant Sony ein Kopfgeld?

Sollte Sony ein solches Kopfgeld auf die Ergreifung der PSN-Eindringlinge aussetzen, stellt das Unternehmen die Integrität der Anonymous-Gemeinschaft auf den Prüfstein. Einer der Leitsprüche der Gruppe kautet: „We are Legion“.

Sony schreibt diese Belohnung allerdings nicht auf eigene Faust aus, sondern vermutlich nur in Zusammenarbeit mit der US-Bundespolizei.

Neustart des PSN verschoben

Heute gab es für Sonys Kunden eine weitere Hiobsbotschaft. Der nahende Neustart des PSN wird auf „unbestimmte“ Zeit verschoben. Das Unternehmen unterschätzte die Drohkulisse der Hacker. Die veröffentlichten erneut Daten aus Umfragen des Unternehmens aus dem Jahr 2001. Sie drohten zuvor mit der Bekanntgabe. Die 2.500 Datensätze enthalten Namen und teilweise Adressen. Dies bestätigte eine Sony-Sprecherin bereits gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.

Da hilft es nur wenig, dass Sony Euch kürzlich kostenlose Spiele für die PS3 und PSP in Aussicht stellte.

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