Autor:  27.04.2011, letztes Update: 04.03.2018

Britische Verbraucherschützer rücken Sony auf die Pelle

PSN - Abbildung
PSN - Abbildung

Verbraucherschützer im UK wollen Aufklärung des PSN-Hack. Das britische Information Commissioner’s Office (ICO) möchte eine lückenlose Aufklärung der Hacker-Attacke auf das PlayStation Network. Die Organisation prüft, inwieweit es zu Datenmissbrauch kam.

ICO fordert Aufklärung

Ihr seid enttäuscht, dass das PlayStation Network immer noch nicht wieder funktioniert. Entsprechend stimmen Euch Forderungen nach Aufklärung wie diejenige der ICO momentan nicht fröhlicher. Die britischen Verbraucherschützer schalten sich in den Fall des PSN-Hack ein, nachdem zuvor sogar ein US-Senator um Aufklärung bat. Der ICO liegt besonders die potenzielle Gefahr des Raubs von Kreditkartendaten am Herzen.

Hat Sony Gesetze missachtet?

Sony Computer Entertainment Europe soll zu einer Anhörung geladen werden. Die Institution möchte rausfinden, ob sich Sony bei der Verarbeitung von personenbezogenen Daten an die entsprechenden Gesetze gehalten hat. Die Sicherheit der Daten gehöre zum Verantwortungsbereich der Unternehmen. Wenn Sony dies nicht getan hat, könnte also noch ein Nachspiel drohen.

„Any business or organisation that is processing personal information in the UK must ensure they comply with the law, including the need to keep data secure“.
ICO

Hotlines für besorgte Nutzer

Der Videospiel-Hersteller stellt Euch mittlerweile mehr Informationen über den Vorfall zur Verfügung. Mittlerweile richtete Sony weltweit auch Hotlines ein. Ihr könnt dort anrufen, und hoffentlich alle Fragen klären. Immerhin wurde das PSN nach einem Hack vorsorglich abgeschaltet. Nun arbeiten Forensiker einer externen Firma daran, den Vorfall zu untersuchen.

Phishing-Versuche auf Xbox Live

Bei Microsoft gab es keinen Grund zur Schadenfreude. Das ist auch gut so. Denn mittlerweile warnte der Konkurrent aus Redmond auch seine Xbox-Gamer. Im Ego-Shooter Modern Warfare 2 kommt es zu Phishing-Versuchen. Deshalb stellte man den Matchmaking-Service auf XBL temporär ab.

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