Autor:  19.03.2012, letztes Update: 24.11.2021

Bekommt Kim Dotcom wegen Verfahrensfehler Millionen zurück?

Kim Schmitz einer der größten COD-Zocker
Kim Schmitz einer der größten COD-Zocker

Bekommt Kim Dotcom eventuell wegen eines Verfahrensfehlers seine Millionen zurück? Es scheint möglich, dass Kim Schmitz seine beschlagnahmten Gelder wiederbekommt. Die USA fordern indes Dotcoms Auslieferung. Dem Ex-Chef des Filehosting-Dienstes Megaupload werden massive Urheberrechtsverletzungen vorgeworfen.

Der ehemalige Chef von MegaUpload, Kim Schmitz, der vielen als Kim Dotcom bekannt ist, könnte möglicherweise doch bald wieder Millionär sein. Aufgrund eines Verfahrensfehlers könnte er seine im Verlauf des Prozesses beschlagnahmten Millionen zurückbekommen, heißt es. Schmitz war Ende Januar in seiner Wahlheimat Neuseeland festgenommen, und wegen Urheberrechtsverletzungen angeklagt worden. Auch wir haben seinerzeit über den Vorfall, der unter anderem die Rache der Hacker von Anonymous nach sich zog, berichtet.

Seit Februar ohne Hubschrauber unterwegs

Schmitz ist im Februar auf Kaution entlassen worden und ihm das Helikopterfliegen und der Zugang zum Internet untersagt worden (wir berichteten), zuvor hatte man seine Millionen aus dem Geschäft mit dem MegaUpload-Filehosting-Dienst beschlagnahmt. Wegen Fluchtgefahr hatte die Vertreterin der Anklage vorab versucht, eine Entlassung auf Kaution zu verhindern.

Verfahrensfehler

Wie der Focus berichtet, könnte Schmitz aufgrund eines Verfahrensfehlers bald wieder Zugriff auf seine Millionen haben, die er mit dem Filehosting-Dienst Megaupload gescheffelt hat. Der „New Zealand Herald“ schreibt, dass Polizei und Staatsanwaltschaft Fehler bei der Antragstellung begangen hätten. Richterin Judith Potter hob die einstweilige Verfügung auf, die der Beschlagnahmung zugrunde lag. Kim Schmitz sei die Möglichkeit genommen worden, sich ausreichend zu verteidigen, heißt es.

Die USA pocht indes auf Schmitz‘ Auslieferung. Dort werden ihm Urheberrechtsverletzungen mit einer halben Milliarde US-Dollar Schaden vorgeworfen.

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