Autor:  19.04.2012, letztes Update: 01.12.2021

John Beiswenger klagt wegen Assassin’s Creed 3

Assassin's Creed 3 - Cover Xbox 360
Assassin's Creed 3 - Cover Xbox 360

Wegen Urheberrechtsverletzung in Bezug auf Assassin’s Creed 3 ist Ubisoft vom Autoren John L. Beiswenger auf Schadenersatz in Millionenhöhe verklagt worden. Darüber hinaus soll der Release des Action-Adventures gestoppt werden, wenn es nach Beiswenger ginge. Ende Oktober soll das Assassinen-Abenteuer eigentlich für PC, PS3 und Xbox 360 erscheinen.

Ubisoft soll sich der Urheberrechtsverletzung schuldig gemacht haben – das behauptet zumindest Autor John L. Beiswenger. Dieser wirft Ubisoft vor, sich an seinem Roman „Link“ bedient, und einige der Ideen in Assassin’s Creed 3 „verbraten“ zu haben.

Wie das Portal shacknews (engl.) schreibt, fordert Beiswenger einen Schadensersatz von mindestens knapp einer Million US-Dollar. Bei vorsätzlicher Urheberrechtsverletzung winken sogar bis zu 5,25 Millionen US-Dollar Strafe.

Plot der Assassine angeblich geklaut

In seinem Werk „Link“ soll Beiswenger Technologien untergebracht haben, um Rückblicke auf die Zeit der Ahnen sowie biblische Anspielungen zu ermöglichen. So wie es im Buch möglich ist, im Geist der Vorfahren zu leben und zu agieren, so soll dies auch in Assassin’s Creed 3 möglich sein. Für Beiswenger soll hier eindeutig ein Urheberrechtsverstoß vorliegen. Auch der Kern des AC-Franchise – die Assassine – sollen von ihm übernommen worden sein, behauptet Beiswenger.

Schadensersatz + Stop des Release

Die Klage zielt nicht nur auf Schadensersatz ab. Ferner soll der Release von Assassin’s Creed 3 verhindert, sowie sämtliche Bücher, Videos und sonstiges, auf dem Adventure basierendes Material aus dem Verkehr gezogen werden.

Darüber hinaus soll die Video-Seite Gametrailers.com (engl.) belangt werden, da sie ein Video von AC 3 veröffentlich hat und vermutlich (so der Kläger) vom Roman Beiswengers gewusst hat. Ende Oktober soll das Action-Adventure für PlayStation 3, Xbox 360 und PC erscheinen. Warum Beiswenger felsenfest davon überzeugt ist, dass Ubisoft seinen Roman „Link“ kennt und willentlich kopiert hat, ist nicht klar.

Alles nur Taktik?

Der gesunde Menschenverstand legt aber nahe, dass entweder tatsächlich so ein Verstoß vorliegt, oder aber Beiswenger nur laut genug mit dem Säbel rasselt, und am Ende auf einen Vergleich aus ist, der ihm unter dem Strich trotzdem einen Batzen Geld einbringt.

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