Der Samstag auf der GCO 2009. Der Sonnabend startete chaotisch. Doch nach dem verunglückten Startschuss besserte sich die Situation.
„Du kommst hier nicht rein“, hieß es heute früh, bevor die Messe um zehn Uhr ihre Tore öffnete. Das ist soweit nichts Außergewöhnliches, doch dass auch die Presse draußen bleiben musste, war neu. Sehr ärgerlich. Denn der Samstag zeigte uns, was der Freitag noch nicht konnte – Besucheranstürme. Davon gibt es aufgrund eines bedauerlichen Missverständnis aber keine Bilder. Zu schade, doch für den Sonntag wurde Besserung versprochen.
Der heute mit Abstand lauteste Stand auf der GCO war jener des Online-Spiele-Portals BigPoint. Dort drehte es sich zwar weitestgehend nur um ein einziges Spiel, Poisonville, aber gerade das war es, das die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich lenkte. Über den Tag verteilt wurden von der großen Bühne aus Werbegeschenke wie T-Shirts, Schlüsselbänder und Taschen verteilt. Die Preisfrage war simpel und die Antwort leicht zu finden: „Was steht da drauf?” – „Bigpoint!“
Sobald die Antwort in ausreichender Lautstärke erklang, wurde mit den Geschenken geworfen. Außer einem Schlüsselband haben wir aber nichts gefangen.
Den Abschluss des Tages bildete ein Interview mit BigPoint – diesmal im Businessbereich vor verschlossenen Türen. Die Inspiration sei zweifelsohne durch GTA und Saints Row gekommen, doch große Teile des Konzepts basieren eher auf World of WarCraft. Man möchte etwas Neues versuchen und Spieler ansprechen, die es reizt gegen Unmengen von menschlichen Gegnern zu spielen aber mit Phantasy-Welten eher nichts anfangen können. Mehr dazu lest ihr in unserem kommenden Special zum Spiel.
Überraschend hat sich unser ehemaliger Redakteur Denis Etzold auf die Messe begeben. Das sei gestern noch nicht klar gewesen, doch dann las er unseren Bericht und beschloss, heute unbedingt auf der GCO zu erscheinen. Da er die Messe seit ihrer Anfangszeit kennt, als sie noch Games Convention hieß, ist er etwas enttäuscht: Nicht viel zu sehen und zu wenig Besucher.
Denis‘ Eindruck ist aber etwas unfair. Denn im Vergleich zu gestern war heute regelrecht die Hölle los. Zeitweise kam man in der Halle 2 (wo die ganzen Aussteller sind) nicht vorwärts. Dies kennen wir von der Games Convention, vor allem letztes Jahr. Doch statt vier Hallen gab es nur eine. Dennoch machte die Messe – im Rahmen ihrer Gegebenheiten – einen deutlich gesünderen Eindruck.
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