Autor:  15.10.2008, letztes Update: 15.06.2020

Wahlwerbung in Videospielen von EA zum US-Wahlkampf 2008

Need for Speed: Carbon - Screenshot
Need for Speed: Carbon - Screenshot

Im Zuge des US-Wahlkampfs 2008 sorgt Electronic Arts mit den Demokraten für ein Novum in der In-game-Werbung in Computerspielen: Spieler werden dazu aufgefordert, den Kandidaten der Demokraten, Barack Obama, zu wählen.

Demnach bekommen Spieler in insgesamt zehn Staaten der USA Werbung für den demokratischen Präsidentschaftsbewerber Barack Obama auf den Bildschirm, wenn Sie sich mit ihrer Xbox360 ins Internet einwählen.

Möglich macht dies die Werbeagentur Massive in Zusammenarbeit mit Electronic Arts. Massive schaltet die Anzeigen in den Spielen Burnout Paradise, Madden 09, NASCAR 09, NBA Live 09, Need for Speed Carbon, Need for Speed Pro Street, NFL On Tour, NHL 09 und Skate.

Keine Benachteiligung?

Laut Angaben von EA spiegele die Kampagne allerdings nicht die politische Meinung EAs, bzw. von deren Entwickler wieder. Massive beteuert, man habe auch beim republikanischen Bewerber John McCain bezüglich Onlinewerbung angefragt, allerdings lehnte dieser die neue Form der Werbung ab.

Das Echo in den USA bezüglich der neuen Werbeform ist allerdings sehr verhalten und wird von Presse und Spielern noch kritisch beäugt. Ob sich das Konzept durchsetzt und Obama mehr Wähler, besonders in der Zielgruppe der Xbox-Spieler, bescheren kann, wird sich erst nach den Präsidentschaftswahlen am 4. November zeigen.

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