Nachdem die Gerüchte um den Online-Zwang der kommenden Xbox „Durango“ die Runde machten, erkundigten sich Entwickler Microsoft. So Microsoft Creative Director Adam Orth an an BioWare-Designer Manveer Heir – und das ist aus der Zuschauerposition durchaus unterhaltsam.
Der laut Gerüchten geplante Online-Zwang für die Verwendung der Xbox 720 blieb auch in Entwicklerkreisen nicht ungehört. So schrieb Microsoft Creative Director Adam Orth bei Twitter, dass er nicht verstehe, was an einer „Always on-Konsole“ so schlimm sei. Jedes Gerät sei heutzutage permanent online, so sei das in der heutigen Zeit nunmal. Er schloss den Tweet mit dem Hashtag „#dealwithit“ ab, zu Deutsch etwa „findet euch damit ab“.
Es folgte ein kleines Hin und Her zwischen Orth und BioWare-Designer Manveer Heir. Letzterer fragte, ob Microsoft gar nichts aus Diablo III oder SimCity gelernt hätte und dass die Internetverbindung auch mal ausfallen könnte. „Deal with it“ sei unvernünftig. Orths Antwort darauf war nur, dass auch der Strom mal ausfallen kann.
Heir konterte damit, dass in Los Angeles, San Francisco und Seattle Internetverbindungen stabil seien, aber Gamer wohnen auch in kleinen Orten, vielleicht solle er mal in eine Nicht-Großstadt ziehen und mal sehen, ob sich seine Einstellung ändern würde. „Warum auf der Welt würde ich dort wohnen wollen?“, war die flapsige Antwort von Orth.
Später ging der Schlagabtausch mit dem Staubsaugervergleich weiter. Orth schrieb auf Twitter, dass der Strom manchmal ausfällt, er sich also keinen Staubsauger kaufen werde. Dies nahm ein Konzeptkünstler, der bei Twitter @NNajda und im wahren Leben Nadeem Najda heißt, wies Orth darauf hin, dass Staubsauger Strom brauchen, Spiele hingegen nicht zwingend Internet. Den Sachverhalt versuchte Orth zu korrigieren und schrieb, dass ‚manche‘ Spiele kein Internet benötigen würden, demnach wäre es nicht exakt zu sagen, dass Spiele im Allgemeinen ohne Internet auskämen.
Momentan kann man den Verlauf nicht auf Twitter nachlesen, weil Adam Orth sein Profil als privat gekennzeichnet hat. Um an seine Tweets zu kommen, muss man ihm folgen und an der Stelle hat er die Entscheidungsgewalt darüber, wer seine Tweets zu sehen bekommt. Heir schrieb aber, dass dies alles nicht so gemeint gewesen sei. Die beiden seien gute Freunde und haben ein wenig herumgeblödelt. Man solle nicht zu viel in die Tweets hineinlesen.
Die Tweets im Wortlaut samt Beweisbildschirmfotos gibt es bei den englischsprachigen Kollegen von Gematsu.
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