Die PlayStation Portable ist Sonys erster Versuch, ins mobile Gaming einzugreifen. Es handelt sich um eine Handheld-Konsole, die durch ihren großen Bildschirm glänzt und von der Steuerung her fast eine PlayStation 2 abbildet. Sie kam in Europa am 1. September 2005 auf den Markt, in Japan war sie zu dem Zeitpunkt schon fast ein Jahr lang zu haben.
Die PSP verfügte seinerzeit über moderne Technik. So war WLAN für Internetzugriff und Mehrspielermodi integriert. Einen Browser gibt es ebenfalls, der normale HTML-Seiten darstellen kann. Spiele wurden überwiegend über UMDs verkauft, eine Art Mini-DVD, die Sony auch gerne als Medium für Filme genutzt hätte, jedoch scheiterte dieses Vorhaben.
Zunächst war die PSP ein kommerzieller Erfolg. Da mit der Zeit die Spiele, die eigens für die PSP entwickelt wurden, immer seltener wurden, und PS2-Umsetzungen die Regel waren, ließ der Erfolg schnell nach. Interessant war die Konsole allenfalls für Hacker, da sie aufgrund diverser Sicherheitslücken mit einer Custom Firmware (CFW) ausgestattet werden konnte. Diese konnte selbst geschriebene und entsprechend nicht signierte Programme ausführen.
Sony hat die PSP im Laufe der Zeit einige Male technisch und optisch überholt. Ein Abkömmling war die PSP Go, die ohne Laufwerk auskommen und ihre Spiele deshalb über das PSN beziehen musste. Da die klassische PSP weiterhin erhältlich war, wurden Gamer mit der Go nie so richtig warm. Der Nachfolger der PSP ist die PlayStation Vita, die in Europa seit Februar 2012 zu haben ist.
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