Autor:  10.04.2012, letztes Update: 29.11.2021

Wii U soll nicht unter 300 US-Dollar im Einzelhandel kosten

Nintendo Wii U
Nintendo Wii U

Während die Komponenten der Wii U Nintendo selbst womöglich nur 180 US-Dollar kosten, wird der japanische Videospielhersteller seine neue Konsole für Endkunden offenbar zu einem Preis von 300 US-Dollar abgeben.

Anonymen Quellen zufolge, die sehr eng mit der Herstellung und Distribution von Nintendos kommender Konsole Wii U befasst sind, soll das neue Spielgerät für Endkunden ungefähr 300 US-Dollar kosten, wenn es in den Handel kommen wird. Zumindest aber sei Nintendo nicht mehr weit davon entfernt, den Preis für die neue Konsole festzuzurren. Die Hardware-Kosten für das neue Videospiel-Ungetüm belaufen sich demnach auf rund 180 USD.

Vom Tablet-Controller heißt es, er haben einen Wert von 50 US-Dollar, wenn man ihn einzig anhand seiner Komponenten bewertet. Die eingebauten Kameras würden 6 USD kosten, der Touchscreen 14 USD und die NFC-Technologie, die verbaut ist, soll ungefähr 5 USD Wert haben.

Aktionäre glücklich machen

Nintendo soll laut der Quelle sehr darauf bedacht sein, die Produktionskosten so niedrig wie nur eben möglich zu halten, um den Profit zu maximieren. – In der Vergangenheit musste der japanische Videospielhersteller ja durchaus manchmal sogar draufzahlen (Nintendo 3DS).

Primär würde man mit der Kostenreduktion aber vor allem die Anleger beruhigen, und ihnen die Wii U als kein hoch riskantes Investment präsentieren. Um dies zu erreichen hat sich Nintendo dann wohl auch entschieden, der Konsole eine CPU und eine GPU einzupflanzen, die sich leistungstechnisch eher auf dem Niveau der jetzigen Konsolen von Microsoft und Sony, Xbox 360 und PlayStation 3, bewegen.

Die Kollegen von VG24/7 merken an, dass trotz der oberflächlich großen Marge von 120 US-Dollar nicht notwendigerweise gleich Gewinn damit erzielt werden können. Eine neue Konsole hätte bis zu ihrem Release eine Menge Ressourcen auf Seiten der Produktentwicklung gefressen und es würden weitere Gelder fließen müssen für Verpackung und Versand der Geräte.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Zurück zu den Nachrichten
Wie ist Deine Meinung zum Thema?

Aktuelle Nachrichten

Werbung