Unreal Tournament 3 im Preview. Lang ist’s her, da begeisterte Unreal Tournament 2004 die Shooter-Fans dieser Welt. Dieses Jahr soll es endlich so weit sein: Eine neue UT-Version kommt auf den Markt. Wir haben uns schon einmal angesehen, ob sich das Warten gelohnt hat.
Die letzte Veröffentlichung aus der Unreal-Tournament-Reihe liegt schon eine Weile zurück. Wenn ein Nachfolger so lang auf sich warten lässt, dann dürfen die Fans gespannt sein.
Epic Games veröffentlicht nicht nur eine PC-Version von UT3. Wenn Ihr eine aktuelle Konsole von Microsoft oder Sony nutzt, kommt Ihr ebenfalls in den Genuss des Shooters. Technisch setzt das Spiel auf der Unreal Engine 3 auf. Entsprechend erscheint es auch für die Xbox 360 und die PlayStation 3. Midway zeigte uns auf der Games Convention eine Vorabversion erst auf der PS3 und dann zu Vergleichszwecken auf dem PC.
Wir konnten so gut wie keine Unterschiede sehen. Beide Plattformen bieten eine beeindruckende Optik. Auf dem PC kommt derzeit noch „nur“ DirectX 9.0c zum Einsatz. Doch der Entwickler möchte DirectX 10 zusätzlich bis zur Veröffentlichung unterstützen.
Midway versicherte uns, dass Konsolenspieler gegenüber PC-Genossen nicht benachteiligt würden. Ihr könnt auf Sonys Konsole mit dem Controller innerhalb einer Sekunde erst feuern und dann die Waffe wechseln. Die gewohnt schnelle Action soll auf allen Plattformen gewahrt bleiben.
Neu bei Unreal Tournament 3 sind die Fahrzeuge. Neben bekannten Militärfahrzeugen, wie dem guten, alten Panzer, gibt es neue, „spezielle“. Dazu zählt das Hoverboat. Damit könnt Ihr in der Luft gleiten und Euch somit etwas schneller fortbewegen. Ist Euch das noch immer zu langsam? Dann könnt Ihr Euer Gefährt mit einem so genannten „Power-up“ beschleunigen. Der Geschwindigkeitszuwachs ist enorm. Doch dafür könnt Ihr Eure Waffen erst nach dem Absteigen wieder einsetzen.
Auf der Spielemesse in Leipzig zeigte Midway uns einen Modus, der dem bekannten „Capture the Flag“ ähnelt. Auf einer extrem großen Karte besetzen zwei Teams verschiedene Punkte, um die sie sich streiten. Ihr müsst die Flagge eines gegnerischen Standorts zu einem eigenen bringen. Habt Ihr dies geschafft, geht der Kampf um die anderen Punkte los. Die Teams sollen dann an den gegnerischen Stationen die Energiekugeln zerstören. Anschließend könnt Ihr diesen „Checkpoint“ einnehmen. Sobald eine Mannschaft alle auf der Karte befindlichen Punkte in ihrer Gewalt hat, erringt sie den Sieg. Die Runde wird beendet; Die Objektphysik beim Zerschießen wurde von Epic Games möglichst realitätsnah umgesetzt.
Euch stehen an jedem der Punkte auf der Karte Fahrzeuge bereit, die den Weg von A nach B beschleunigen sollen. Ihr könnt allerdings erst drauf zugreifen, wenn Ihr den gegnerischen Standort eingenommen habt. Wem welcher Punkt gehört und wo gerade ein Angriff stattfindet, zeigt die Minimap am oberen rechten Bildrand.
Die großen Karten mit den weitläufigen Arealen sollen Spielspaß garantieren. Es soll überall etwas los sein. Damit bei all der Action und den Fahrzeugen die Balance gewahrt bleibt, haben die Entwickler einen speziellen Bereich auf der Karte „erfunden“. In diesem „Gel-Raum“ geht die Zeit anders, wie in Zeitlupe. Das gilt auch für Munition und Spieler, die sich darin bewegen.
Ihr lernt das Spielprinzip von UT3 am ehesten kennen, indem Ihr den Singleplayer-Modus spielt. Ihr könnt in der neuen Episode Euren Charakter mittlerweile modifizieren. Durch Erfolge im Einzelspieler-Modus gelangt Ihr beispielsweise an einen Helm, eine Rüstung oder spezielle Schuhe. Mit der gewonnen Ausrüstung könnt Ihr dann auch im Mehrspieler-Modus agieren.
Wir können Euch außerdem beruhigen. Die Grafik in Unreal Tournament 3 beeindruckt zwar. Doch die Entwickler verlangen trotzdem nicht die allerneuste Grafikkarte von Euch. Dazu könnt Ihr die Einstellungen variabel gestalten. Mit Einbußen könnt Ihr so den neuen Ego-Shooter trotzdem auf jedem halbwegs modernen Rechner spielen.
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