Der Rechtsstreit zwischen Adidas und THQ über den Software-Titel miCoach konnte beigelegt werden. Der Sportbekleidungshersteller hatte THQ wegen Vertragsbruches auf mehr als 10 Millionen US-Dollar verklagt.
Zu Monatsbeginn haben wir euch vom Rechtsstreit THQs mit Adidas berichtet. Der Sportbekleidungshersteller hatte THQ wegen Vertragsbruchs nicht nur auf 10,6 Million USD verklagt, sondern wollte ferner vor Gericht erwirken, dass der Publisher und Spielehersteller den MiCoach 24/7 nach Fertigstellung nicht verwenden dürfe. Grund der Klage: Adidas und THQ hatten sich im Dezember 2010 auf die Entwicklung eines gemeinsamen Fitnessspiels geeinigt. Als THQ verlauten ließ, dass man den Titel nicht fertigstellen könne, schlug Adidas den Rechtsweg ein.
Wie das Nachrichtenportal gamesindustry.biz (engl.) schreibt, konnte der Streit nun beigelegt werden. THQ teilte mit, dass man eine Einigung erzielen konnte und Adidas die Klage fallen lassen wird. Im Gegenzug würde THQ in Teilen für die bisherige Entwicklung entschädigt, allerdings nicht von Adidas, sondern von einem Drittentwickler, der mit Adidas das Fitnessspiel nun doch fertigstellen wird.
„Adidas and THQ have reached an agreement under which Adidas will dismiss its lawsuit against THQ and a third party will reimburse THQ for certain of its development costs incurred in connection with the MiCoach game, thus enabling the third party and Adidas to bring the game to market.“
Auch Adidas-Sprecher Frank Thomas bestätigt den Rechtsstreit als gütlich beigelegt. Adidas wird miCoach mit einem neuen Partner an seiner Seite auf den Markt bringen. THQ wird in puncto miCoach nicht mehr als Publisher auftreten.
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