Tagebuch #2 zu STALKER. Meine Reise im Shooter Shadow of Chernobyl geht weiter. Nach den ersten Eindrücken zum Spiel, stürze ich mich erneut ins düstere Szenario. Ich tat einem Clanführer einen Gefallen. Und ich lernte einen dicken Händler namens Sidorowitsch kennen. Doch das war erst der Anfang…
1.500 Rubel hat der Händler für das Laufwerk springen lassen. Außerdem hat er versprochen, mir Informationen über diesen Strelok zu beschaffen, dessen Name sich in meinem PDA befindet.
In der Zwischenzeit kümmere ich mich erst mal um Nimbles Anzug. Auf dem Weg zum Versteck schaue ich noch mal an der alten Mühle vorbei. Gerüchten zufolge soll es dort einen der Banditen erwischt haben. Vermutlich liegt sein Zeug noch dort rum. Vom Dach aus werde ich Zeuge, wie ein paar Räuber den nahen Militärposten überfallen – weit kommen sie aber nicht. Die Soldaten mähen sie gnadenlos nieder. Ich wittere eine Gelegenheit und durchstöbere die Leichen, bevor mir jemand zuvorkommt. Leider lässt sich außer dem üblichen Kleinkram wie Nahrung, Verbandszeug und ein bisschen Munition nichts Wertvolles finden. Also ziehe ich weiter auf der Suche nach Nimbles Anzug.
Unterwegs mache ich noch einen Abstecher zu einer entgleisten Lok am Bahndamm. Anscheinend hat es dort einen unerfahrenen Stalker erwischt. Leider versperrt mir ein Haufen Anomalien den Weg. Dennoch riskiere ich es und werde belohnt. Neben reichlich Munition und ein bisschen Verbandszeug, finde ich ein Artefakt namens Steinblut, das meine Gesundheit um satte 200 Punkte verbessert. Nebenwirkungen hat es keine – außer, dass meine Abwehrfähigkeit gegen die örtliche Fauna um je zehn Prozent sinkt. Inzwischen habe ich auch Nimbles Anzug gefunden. Piraten waren keine in der Nähe, nur ein paar echt große Wildschweine. Aber ein gezielter Schuss aus meiner neuen doppelläufigen Schrotflinte hält mir die Viecher erfolgreich vom Leib.
Zurück bei Nimble: Der zeigt sich erstaunlich großzügig und lässt ein weiteres Artefakt springen, das sich Steinblume nennt. Das bringt satte 2.500 Rubel bei dem Fettwanst von Händler.
Nun rückt Sidorowitsch endlich mit den ersten Informationen über Strelok raus. Demnach gibt es auf der anderen Seite des Bahndamms einen Typen namens Fuchs, der wüsste angeblich was. Und wenn ich schon mal da bin, könnte ich doch gleich noch in der Forschungsstation Agroprom vorbeischauen und ein paar Militärdokumente „besorgen“. Die soll ich aber nicht bei ihm, sondern beim Wirt des Lokals „100 Rad“, in der ehemaligen Fabrik in Rostok, abliefern.
Um das Bestechungsgeld für das gierige Soldatenpack an der Straßensperre zu sparen, will ich mich am Bahndamm mit dem „Reisenden“ treffen. Der kennt wohl einen geheimen Weg auf die andere Seite. Leider komme ich zu spät und finde nur noch seine Leiche. Die Leute sterben hier echt wie die Fliegen. Zum Glück verrät mir sein PDA, wie ich an den Elektroanomalien vorbeikomme, die den Durchgang versperren.
Auf der anderen Seite des Damms stoße ich auf den verletzten Fuchs. Nachdem ich ihn aufgepäppelt habe, gibt er mir die gesuchten Informationen und schickt mich im selben Atemzug weiter zu einem gewissen Serij, der mir weiterhelfen kann. Allerdings muss ich dazu an einem Posten der Banditen vorbei.
Kaum habe ich diesen passiert, ereilt mich der Hilferuf eines gewissen Bes. Er ist Anführer einer kleinen Gruppe von Stalkern und bittet mich, ihn bei der Verteidigung seines Camps zu unterstützen. Da ich mir von der Beute alles nehmen kann, was ich möchte, sage ich natürlich nicht nein. Nachdem wir den Angriff erfolgreich abgewehrt haben, geht es an das Plündern der Leichen. Und siehe da, endlich halte ich ein paar durchschlagskräftige Schnellfeuerwaffen in der Hand.
Schade, dass ich nicht alles mitnehmen kann. Mehr als 50 Kilogramm passen nicht in meinen Rucksack. Mich schmerzt es sehr, wenn ich daran denke, was ich da an Kohle zurücklassen muss. Ich kassiere meine Belohnung und quatsche noch ein wenig mit Bes, der mir Einiges über die Gegend rund um die Müllhalde und das nahe Rostok erzählt. Da fällt mir ein, ich wollte doch nach diesem Serij suchen.
Kaum habe ich ihn gefunden, geht die nächste Ballerei los. Bevor Serij ins Gras beißt, kann ich gerade noch von ihm in Erfahrung bringen, dass er einen Maulwurf in Streloks Gruppe eingeschleust hat. Er würde mich zu Strelok bringen. Ich schaffe es gerade so mit heiler Haut davon zu kommen und mache mich schleunigst auf die Suche nach dem Maulwurf. Kaum habe ich sein Versteck erreicht, fallen plötzlich Soldaten vom Himmel. Zwei Hubschrauber setzen ein paar Spetnaz ab. Anscheinend sind die hinter demselben Typen her wie ich. Jetzt muss ich dem Kerl wohl oder übel helfen, wenn ich an die Informationen kommen will. Nachdem ich ihm den Arsch gerettet habe, führt er mich zu einem Einstieg in ein unterirdisches Kellergewölbe. Da unten würde ich angeblich die Gruppe finden, der Strelok angehört.
Aber bevor ich da runter steige, schaue ich erst in der Forschungsstation vorbei…
So. Das war es dann erst mal wieder, liebes Tagebuch. Mal sehen, was die nächsten Tage in S.T.A.L.K.E.R. Shadow of Chernobyl noch alles bringen.
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