Autor:  20.01.2009, letztes Update: 15.08.2020

University of Rochester: Spielspaß nicht vom Blut abhängig

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Repräsentative Studien gibt es nicht so häufig. Drum freut man sich bereits, wenn von Seiten der Akademik viel Aufwand betrieben wurde. Dies ist an der University of Rochester (New York) geschehen. Dort hat man in mehreren Befragungen und Experimenten an Probanden versucht die Wirkung von Splatter-Effekten in Computerspielen zu bewerten.

Wichtigste Erkenntnis: Blutspritzer und andere gewalthaltige Szenen in Computerspielen unterstützen den Spielspaß nicht signifikant.

Man kann durchaus von einer breiter angelegten Studie sprechen, die an der University of Rochester unternommen wurde. Insgesamt 2 Umfragen und 4 Experimente führte man durch. Dabei wurden bis zu 2.670 Computerspieler befragt und Versuchsgruppen von bis zu 300 Personen eingerichtet.

Als Versuchsobjekt dienten angepasste Versionen des Ego-Shooters Half-Life. Je eine Version mit besonders viel „gore“ und eine mit besonders wenig wurden den unterschiedlichen Gruppen zu Spielen gegeben. In anschließenden Befragungen antworteten die Spieler derart, dass sie den blutlastigen Spielen keinen signifikant höheren Spielspaß einräumten.

Lediglich 5% der Probanden, die man als charakterlich gewaltaffiner einstufte, hatten sich immer für die Splatter-Variante entschieden, wenn sie vor die Wahl gestellt wurden. Einer der beteiligten Forscher, Craig Anderson, gab bei Metro News.CA in einem Interview einen Einblick zu den Forschungsergebnissen (, welche nur kostenpflichtig online abrufbar sind).

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