Autor:  19.12.2013, letztes Update: 12.05.2022

Teardown: Steam Machine auseinandergenommen

Steam Machine auseinander gebaut, Foto: iFixit
Steam Machine auseinander gebaut, Foto: iFixit

Das Reparatur-Wiki iFixit hat einen Prototyp der Valve Steam Machine auseinandergenommen und sich angeschaut, wie der Linux-PC von innen aussieht. Besonderes Augenmerk liegt wie immer dabei, wie gut man das Gerät im Fall der Fälle (selbst) reparieren könnte.

Bei iFixit wurde eine der 300 bislang im Umlauf befindlichen, offiziellen Steam Machines samt Controller auseinandergenommen (engl.). Die Schrauber-Kollegen loben die Box an sich ob ihrer guten Zugänglichkeit, alles in allem ist es ein normaler PC, der jedoch an die Bedürfnisse von Valve angepasst wurde. Aber die Steam Machine kann mit den Vorzügen eines PC glänzen: Gute Zugänglichkeit, Standard-Komponenten, modulares Design und sogar Platz für eine zweite Festplatte. Würde man sich das Gerät als PC nachbauen wollen, müsste man Schätzungen zufolge etwa 1300 Dollar (ca. 1000 Euro) dafür ausgeben.

Als Festplatte wurde ein Modell von Seagate gefunden, das 1 TB Speicher bietet und ein Hybrid-Laufwerk aus klassischer Festplatte und SSD darstellt. Die Grafikkarte kommt von ZOTAC, der darauf befindliche Grafikchip ist eine GeForce GTX 780 mit 3 GB RAM. Sie steckt auf einem Mini-ITX-Mainboard, auf dem 16 GB RAM verbaut sind, die aus dem Hause Crucial kommen. Für den nötigen Strom sorgt ein SilverStone-Netzteil, das maximal 450 Watt abgeben kann.

iFixit gibt zu bedenken, dass die unterschiedlichen Steam Machines der verschiedenen Anbieter sich in Details unterscheiden können, aber grundsätzlich ähnlich aufgebaut sind. Das Wiki vergibt eine 9 von 10 möglichen Punkten für die Einfachheit einer Reparatur.

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