Autor:  Matze Fenn 27.08.2013, letztes Update: 21.04.2022

South Park – Der Stab der Wahrheit auf der Gamescom

South Park: The Game
South Park: The Game

Auf der Gamescom kamen wir bei Ubisoft vorbei, um uns South Park – Der Stab der Wahrheit (engl. The Stick of Truth) anzusehen. Dabei wurde uns eine Demo vorgespielt und hier und da erklärt, was ingame so alles möglich ist.

Der Serie treu

Wenn man das Spiel zum ersten Mal sieht, wird einem schon ein Grinsen der Vertrautheit ins Gesicht steigen. Es sieht wirklich genau wie die TV-Serie aus, die amerikanischen Sprecher sind die gleichen sowie auch der kranke Humor. Um der Serie treu zu bleiben, spielt man in 2D, wobei man auch in den Vorder- und Hintergrund gehen kann.

Die ganze Spielidee ist ziemlich verrückt – es ist ein rundenbasierendes RPG, ähnlich wie Final Fantasy, d. h. man bewegt sich in Echtzeit und kämpft rundenbasiert. Dabei ist alles so inszeniert, als würden die Kinder von South Park wirklich „nur“ ein Live-Rollenspiel spielen. Dass trotzdem am Ende wieder alles eskaliert, sollte klar sein.

Worum geht’s da eigentlich?

Die bekannten Hauptcharaktere Cartman, Kyle, Butters etc. spielen die Menschen, andere Kinder spielen die gegnerische Fraktion, die Elfen (mit angeklebten Elfenohren). Alle haben dabei mittelalterliche Kostüme an und tragen (teilweise selbstgebastelte) Spielzeug-Waffen und sonstige Dinge aus dem Haushalt, die ein unvorsichtiges Kind in ihrem Alter als Waffe verwenden würde.

Ausrüstung und Kostüme unterscheiden sich dann nochmal je nach Klasse, die sie verkörpern. RPG-typisch haben Waffen und Kostüme Attribute, die die Charaktere stärker machen. Der Spieler selbst kommt als neues Kind in die Stadt und erstellt sich eine Spielfigur. Fortan kämpft man dann als stummer Held an der Seite der Menschen und muss den „Stab der Wahrheit“ von den Elfen zurückerobern. Eine Sprachausgabe soll der eigene Charakter nämlich nicht haben.

In der Demo wurden vor allem Kämpfe vorgeführt, die eben rundenbasiert ablaufen. Die Charaktere stehen sich dabei gegenüber und man wählt mit jedem Charakter einen Angriff sowie das Ziel des Angriffs aus. Diese werden sofort ausgeführt, danach ist die andere Fraktion dran. Zur Demonstration setzten die Entwickler bei der Vorführung u. a. einen Dildo als Waffe ein, und Fürze waren oft wichtiger Bestandteil der kreativen Spezialattacken.

Fazit

Hätte man bei der Vorführung bei Ubisoft die Gesichter der Journalisten abgefilmt, hätte man ein kollektives breites Grinsen vorgefunden. Ständig passierte irgendwas South Park-typisches im Spiel, das einen Lacher wert war. Es bleibt allerdings die Frage, wie oft man sich die Spezialattacken ansehen kann, bis sie langweilig werden. Wenn auch sehr kreativ gemacht, sind die Animationen jedes Mal exakt die gleichen.

Aber allein schon „Grand Wizard“ Cartman als großer Zauberer und Anführer der Menschen, Butters als Paladin, Kenny als Prinzessin oder Jimmy als stotternder Anführer der Elfen sind es wert, geduldig auf das Spiel zu warten. Wie man schon denken konnte, wird Der Stab der Wahrheit ein Muss für alle South Park-Fans.

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