Die erste Filiale der Elektronik-Kette Saturn am Hansaring in Köln hat zu einem Pressegespräch geladen. Wir waren für Euch dabei und haben die Eindrücke der Geschäftsführung eingefangen.
Saturn wurde 1961 in Köln gegründet. Das Unternehmen ist eine Kapazität im Bereich der Unterhaltungselektronik. Diesem Trend zollt die Firma Tribut. Da heute die Gamescom gestartet ist, erhalten Besucher besondere Rabatte. Als einer der Partner hat Saturn den größten Markt in Köln (und nach Hamburg den zweitgrößten überhaupt) leicht umgebaut. Damit wolle man zur Gamescom-Stimmung beitragen.
Ziel sei es gewesen, einen Teil der Spielemesse zu repräsentieren. Auch Besucher, die sich nicht ins Getümmel auf dem Messegelände stürzen wollen oder können, sollen ein Gefühl dafür bekommen.
Nach dem Umbau können Kunden nun an einigen neue Xboxen nach Herzenslust spielen. Eine kleine Premiere gibt es außerdem. Colin McRay: DiRT 2 ist zum Spielen ausgestellt. Auf der Messe gibt es von dem Spiel nur Filmchen zu sehen. Dies ist jedoch nur ein vorübergehendes Vergnügen. Nach der Gamescom wird das Spiel wieder abgebaut.
In den Messehallen von Köln ist zudem mit Saturn als Partner der schnellste Gaming-PC der Welt ausgestellt. Zumindest handelt es sich um das schnellste Gerät, das man für Geld von der Stange kaufen kann. Der „Celsius Ultra“ wird luftgekühlt. Diesen bietet Saturn in Köln zu einem Preis von knapp 4.000 Euro an. Selbst Crysis soll darauf absolut ohne Probleme funktionieren.
„Nichts ist unmöglich“ – damit wirbt zwar ein Automobilhersteller, doch auf den Saturnmarkt in Köln trifft dasselbe zu, wenn es um Filme oder Musik geht. Seit eh und je, so erklärte einer der Geschäftsführer der Filiale, wissen die Kunden das weitreichende Angebot an Schallplatten, CDs und DVDs zu schätzen. Mit einer Passion zur Unterhaltung, die bei Saturn Tradition habe, stellt das Unternehmen die größte Auswahl an Schallplatten, CDs und DVDs zum Kauf, die es sonst nirgendwo weltweit in einem Laden gibt.
Extrawünsche kommen dank einer großen Erfahrung bei Importen nicht zu kurz. So wurden selbst Reisen nach Japan unternommen, um Medien zu beschaffen, die hierzulande nicht einmal gelistet sind. Wichtig sei ausschließlich der Kunde.
Der Saturn-Markt in Köln am Hansaring ist in zwei Gebäude geteilt. Der vermeintlich kleinere ist der Gründungsbau. In ihm werden CDs und DVDs angeboten. Im größeren Gebäude gibt es alle anderen Waren, die zum Ausprobieren und Mitnehmen bereitstehen. Langfristig wolle man mit den Videospielen, der Musik und den Filmen zusammen in ein Bauwerk ziehen. Dabei soll es so integriert werden, dass sich Kunden mit bestimmten Präferenzen wohlfühlen und trotzdem weitergehend informiert werden.
In Berlin sei das Konzept schon weit fortgeschritten. Das sei der Tatsache geschuldet, dass der dortige Markt ein Neubau ist. Platzprobleme seien dabei nicht zu befürchten. Das Interesse an CDs ist leicht rückläufig, erklärt man uns. Dies würde bei der Planung berücksichtigt. Die Auswahl soll nicht beschnitten werden. Für einzelne Themenbereiche soll am Ende weniger Platz zur Verfügung stehen.
„Das Internet ist vorhanden, wir können es nicht ausknipsen. Für uns ist es eher ein Mitbewerber, wie etwa Media Markt“, merkt Rainer Dreier an. So generalisierend antwortet er auf die Nachfrage nach Online-Plattformen wie iTunes (Musik) oder Steam (Spiele). Viele Kunden wollen ein Produkt lieber anfassen und mit nach Hause nehmen als es herunterzuladen. Diese Beobachtung stamme aus einer Umfrage, die der Elektronikdiscounter in Auftrag gegeben hat.
Der Vorteil am Markt vor Ort sei zudem, dass die Angestellten vor den Kunden mit ihrer Erfahrung auftreten. Viele seien selbst Gamer. Das sei ein Pluspunkt, den das Internet nicht böte.
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