Autor:  29.04.2011, letztes Update: 25.08.2021

Entwickler Human Head lädt in Prey 2 zum Rollentausch ein

Prey 2
Prey 2

Im April hatte Entwickler Human Head einigen ausgewählten Journalisten den kommenden Ego-Shooter Prey 2 für PlayStation 3, Xbox 360 und Windows PC bei einem ersten Hands-on gezeigt, dessen Release in 2012 ansteht. Die Kollegen von VG24/7 konnten einen ersten Blick auf den Open-World-Shooter werfen und berichten.

Andere Idee

In Prey 2, so schreibt der Kollege Johnny Cullen, laden Bethesda und Human Head zum Rollentausch ein. Prey 2 wurde zuerst im Jahr 2008 angekündigt, damals noch unter der Flagge von 3DRealms und Scott Miller. Cullen von VG 24/7 schreibt (engl.), dass der zweite Teil von Prey wohl das Szenario des ersten fortgeführt hätte, wenn heute noch dieselben Personen am Ruder der Produktion säßen. Dann hätte wohl der damalige Protagonist Tommy versucht von der Erde zu fliehen. Doch Human Head und Jim Sumwalt haben eine andere Idee gehabt.

Stattdessen können Spieler sich darauf gefasst machen als Killian Samuel zu agieren, der dem Sheriff-Beruf nachgeht und US-Marshall ist. Ihn konnte man bereits in einem Trailer sehen, der letzten Monat vorgestellt wurde. Die Demo, die die Journalisten vorgeführt bekamen, setzt genau an der Stelle ein, an der das Video endet. Der Projektleiter bei Human Head, Chris Reinhart, erläuterte, dass es in Teil 2 darum geht, drei Fragen zu beantworten, die am Ende von Teil 1 unbeantwortet geblieben sind. Also lautet die Aufgabe, Antworten zu finden auf die Fragen, woher die Aliens im Vorgänger kamen und die „Sphären“, aus denen sie entfleuchten. Darüber hinaus gilt es, festzustellen, was mit den Personen geschehen ist, die in diese Sphären hineingezogen wurden und last but not least geht es darum, aufzuklären, was eigentlich mit Tommy geschah, der am Ende von Prey von der Erde floh.

Erweiterte Technik

Der US-Marshall befindet sich an Bord eines Flugzeugs und gerät aber in eine Schießerei. Bei der Vorführung soll den Kollegen ein erweitertes Deckungs-System ins Auge gefallen sein, das mehr Möglichkeiten bietet, sich hinter Objekten zu verstecken, um nicht getroffen zu werden. Nach einiger Zeit wird Killian angeschossen und sieht einen Gewehrlauf aus den Händen eines Aliens auf sein Gesicht zuschnellen. Es wird dunkel und als Killian wieder aufwacht, findet er sich auf dem Planeten Exodus wieder. Dort soll er sich aber wohl schon Jahre aufhalten. Der ehemalige Marshall ist dank seiner Waffenkünste zum Kopfgeldjäger mutiert. Der Planet selbst ist mit einer Hälfte ständig der Sonne ausgesetzt, die sich in dessen Nähe befindet. Entsprechend gibt es auf Exodus sehr unterschiedliche Landstriche. Als Killian schon denkt, er sei der einzige Mensch auf dem Planeten trifft er auf den Protagonisten aus Teil 1, Tommy. Bei der Präsentation wollte Human Head allerdings keine weiteren Informationen zur Rolle von Tommy preisgeben.

Blade Runner

Die Spielumgebung soll ein wenig an Blade Runner erinnern, schreibt der Kollege, auch weil das Game sich davon ein wenig hat inspirieren lassen. Darüber hinaus gibt es aber auch Ähnlichkeiten mit Deus Ex, vor allem, weil es wohl auch ein wenig darauf ankommt, welche Entscheidungen man trifft, welchen Ausgang die Handlung am Ende nimmt. Human Head selbst beschreibt den Stil von Prey 2 als „Alien Noir“. Prey 2 wird einige Parkour-Einlagen bieten, die von der Gameplay-Mechanik an Mirror’s Edge erinnern. Anders als in EAs First-Person-Game möchte man die Parkour-Einlagen allerdings nutzen, um Opfer des Kopfgeldjägers zu überraschen und so gefangen zu nehmen, sie dienen der Jagd und nicht der Flucht. Es wurden dann noch weitere Features vorgestellt, wie bspw. ein Waffen-Rad, über das die Auswahl der Waffen funktioniert. Auch auswählen kann man darüber ein Gadget, das simpel „Scanner“ genannt wird. Es lässt Objekte in der Umgebung scheinen, wenn sie für den Spieler von Bedeutung sind. Im Fall der Präsentation sah man eine Gruppe von Aliens, die einen anderen Alien verprügelten – der Spieler hat dann die Wahl einzugreifen und dem Alien zu helfen oder eben nicht. Credits sammelt man im Spiel durch das Fangen von Aliens, auf die ein Kopfgeld ausgesetzt ist, indem man andere Aliens überfällt oder für das Erledigen von Aufträgen. Schon jetzt sind Add-ons für die Zeit nach dem Release angekündigt worden. Offenbar wird das Spiel aber keinen Multiplayer bieten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Zurück zu den Nachrichten
Wie ist Deine Meinung zum Thema?
Zugehörige Spiele

Aktuelle Nachrichten

Werbung