Pressekonferenz zum PSN-Hack. Der Vizepräsident Sonys, Kazuo Hirai, spricht über den PSN-Hack im Rahmen einer offiziellen Pressekonferenz. Zuschauer gibt es nicht, sehr wohl aber einen Audio-Livestream. Medien berichten übereinstimmend, dass Teile des PSN noch in dieser Woche online gehen werden. Aus Zeitmangel erlaubt Sony nur zwei Fragen pro anwesendem Journalisten.
Die PlayStation-Server stünden großteils in den USA, bei AT&T. Dies bestätigte Kaz Hirai. Gleichzeitig löst er damit einen Mythos auf, der um den PSN-Ausfall verbreitet wurde. Die tragischen Ereignisse in Fukushima haben keinen Einfluss auf die Infrastruktur des PSN.
Die Sony-Server sollen demnächst aber von San Diego umziehen. Derzeit sei man noch auf der Suche nach einem neuen Rechenzentrum zur Unterbringung.
Hirai wiederholte bislang bekannte Information. Vom 17. bis 19. April ist jemand in das PlayStation Network eingedrungen. Am 20. April schaltete Sony das Netzwerk ab. Der Hacker hatte seine Spuren verwischt.
Sony teilte mit, dass nur ungefähr zehn Millionen Kunden Kreditkartendaten auf den PSN-Servern hinterlegten. Man werde ab sofort neue Sicherheitsmaßnahmen einleiten. Dazu gehört unter anderem ein Monitoring-System. Wenn das PSN wieder online geht, werdet Ihr Euer Passwort ändern müssen. Dies wird Sony explizit nur auf der PlayStation-3-Konsole ermöglichen, auf der der Account erstellt wurde.
Tatsächlich will Sony das PSN nur schrittweise wieder in Betrieb nehmen. „Innerhalb einer Woche“ werden erste Teile wieder eingeschaltet. Ihr sollt dann wieder online mit anderen zusammen spielen können. Noch im Mai sollen aber die übrigen Service ebenso reaktiviert werden. Dazu gehört der PS Store genauso wie PS Home und Qriocity.
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