Nachdem Sony der Bitte des US-Repräsentantenhauses um Stellungnahme in Bezug auf die externen Angriffe auf das PSN nur mit einem Brief nachgekommen war, wurde jetzt erneut ein Verantwortlicher Sonys eigeladen, vor dem US-Kongress zu den Vorfällen rund um den PSN-Hack Stellung zu nehmen.
Tim Schaff, Präsident von Sony Network Entertainment, wurde von Sony auserkoren, vor dem US-Senat Aussagen zum externen Angriff auf das Playstation Network und dem immensen Datenklau vieler Millionen User-Daten (zumindest ansatzweise) zu erklären; ein neues Gesetz im Bereich der Datensicherung soll auf den Weg gebracht werden.
Wie das Internet-Portal kotaku.com (engl.) berichtet, soll Schaff im Rahmen des „Tuesday hearing“ die Möglichkeit bekommen, etwas mehr Licht ins Dunkel des Angriffs auf das PSN zu bringen. Eine erste Bitte um Stellungnahme Anfang Mai entgegnete Sony mit einem 8-seitigen Schreiben, in dem Sony-Präsident Kazuo Hirai erläuterte, dass man zwar wisse, wie die Hacker ins System eingedrungen sein könnten, aber nicht, wer hinter der Attacke auf das PSN steckt.
Einem Bericht der Zeitung The Atlantic (engl.) zufolge, stehe die Vorsitzende des Energie- und Handels-Ausschusses Mary Bono Mack dem anfänglichen Verhalten Sonys im Bezug auf ihre Verbreitung von Informationen über den PSN-Hack kritisch gegenüber: „While Chairman Bono Mack remains critical of Sony’s initial handling of the data breaches, she also is appreciative that the company has now agreed to testify.“
Neue Gesetzestexte zum Thema Datensicherung sollen in den nächsten Wochen in den USA auf den Weg gebracht werden.
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