Die Sorge vieler Eltern scheint unbegründet – Konsolen-Gaming schadet den Gamern nicht, sondern stattet sie mit Fähigkeiten aus, die ihnen im späteren Berufsleben von Vorteil sein können, zumindest wenn sie planen, in die Luftfahrtbranche einzusteigen.
Wie CNN (engl.) berichtet, können Schüler und Studenten, die sich für die Luftfahrtbranche interessieren, mithilfe der „PlayStation-Mentalität“ Erfolge im Beruf oder im Berufseinstieg feiern. Wer Videogames spielt, trainiert die Koordination von Händen und Augen sowie die Kenntnisse unterschiedlicher visueller Anzeigen – Kenntnisse, die unter anderem auch in der unbemannten Luftfahrt (in Amerika: Unmanned Aircraft Systems (UAS)) von Nöten sind.
In selbiger werden Luftfahrzeuge ohne Piloten an Bord extern gesteuert. Gerade in diesem Gebiet werden derzeit fähige Mitarbeiter gesucht. Der 23-jährige Trace Curry ist nicht nur Student am Sinclair Community College in Dayton, sondern ebenfalls Teilnehmer an einem zusätzlichen UAS-Programm, in dem ihm unter anderem die Gemeinsamkeiten von Konsolen-Gaming und der Steuerung von unbemannten Luftfahrzeugen klar gemacht wurden. Curry plant, eines Tages selber Pilot zu werden und sieht neben seinem schulischen Curriculum auch seine Leidenschaft fürs Gaming als wichtige und unterstützende Faktoren auf seinem Berufsweg.
Neben dem Sinclair Community College in Dayton, nehmen weitere Universitäten am Programm teil. Die Berufsaussichten im Bereich UAS sind gut. In den nächsten 10 Jahren wird ein Branchenzuwachs von 31 Milliarden Dollar erwartet. Verdienen lässt sich in diesem Berufszweig nicht schlecht – zwischen 30.000 und 100.000 US-Dollar seien drin (je nach Qualifikation und Tätigkeitsbereich versteht sich).
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