Autor:  08.07.2011, letztes Update: 15.09.2021

Nintendo 3DS – Ehemaliger Sony-Ingenieur klagt gegen Nintendo


Medienberichten zufolge hat ein ehemaliger Sony-Ingenieur nun den Weg vor Gericht angetreten, um Nintendo wegen der verwendeten Technik im 3D-Handheld Nintendo 3DS zu verklagen.

Die Kollegen von gamasutra (engl.) weisen auf ein neues Gerichtsverfahren hin. Kläger ist ein ehemaliger Sony-Ingenieur, der gleichzeitig diverse Patente sein Eigen nennt. Eines dieser Patente, das auf einer Erfindung von Seijiro Tomita beruhen soll. Mit seiner Firma Tomita Technologies hat er am 22 Juni Klage eingereicht. Nintendo wird vorgeworfen, die verwendete 3D-Technologie anzuwenden, ohne eine entsprechende Lizensierung vorgenommen zu haben.

Im Jahr 2002 zog Tomita sich von der Arbeit als Sony-Ingenieur zurück, ging in den Ruhestand, nachdem er beinahe 30 Jahre lang für Sony gearbeitet haben soll. Er widmete sich der Forschung und dem „Erfinden“. Eine seiner Erfindungen soll es möglich gemacht haben, mit dem bloßen Auge 3D-Bilder wahrnehmen zu können. Darauf ist ein US-Patent unter der Nummer 7,417,664 angemeldet. Für Japan hat Tomita das gleiche Patent anmelden lassen.

Es soll einige „Third-Party“-Entwickler geben, die die Technologie von Tomita lizenziert haben. Allerdings hätten weder Nintendo of America oder der Konzern in Japan eine Lizenz erworben, heißt es in der Anklageschrift. Das Gericht wird angehalten, festzustellen, „dass“ Nintendo in Japan und Amerika gegen das Patent verstoßen haben. Tomita möchte einerseits, dass festgestellt wird, dass Nintendo absichtlich das Patent verletzt hat und gleichzeitig möchte er auch entsprechend entschädigt werden.

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