Autor:  12.04.2012, letztes Update: 30.11.2021

Nintendo 2012 nicht auf Gamescom

Nintendo - Logo
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Nintendo wird 2012 nicht auf der Gamescom ausstellen. Dies wurde nun offiziell kommuniziert. Die Pressechefin von Nintendo Deutschland hatte dies gegenüber dem Branchenmagazin gamesmarkt bestätigt, damit wird es in Köln keine Informationen zur Wii U geben.

Nintendo in der Krise? Die Wii U, so hieß es zuletzt, würde nur mit Billigbauteilen ausgestattet und gar nicht so leistungsfähig gemacht, damit Investoren in der neuen Konsole kein zu großes Risiko erkennen würden.

Nun folgte heute eine weitere, sehr enttäuschende Botschaft. Enttäuschend auch deshalb weil Nintendo neben Electronic Arts im Bundesverband der Unterhaltungselektronik (BIU) seinerzeit stark dafür plädierte, dass die Unterhaltungselektronik-Messe von Leipzig nach Köln umzieht. Nun, da man den Willen erfüllt bekommen hat, macht man trotzdem einen Rückzieher?

Wii-U-Infos nach der E3

Fakt ist, Nintendo wird nicht dabei sein. Silja Gülicher von Nintendo Deutschland bestätigte dies gegenüber gamesmarkt. Die Wii U wird jedenfalls nicht in Köln vorgestellt werden. Stattdessen will man kurz nach der E3, die vom 5. bis 7. Juni in Los Angeles stattfindet, erste Informationen veröffentlichen. Für die Zeit danach wolle man diverse Marketing- und Info-Veranstaltungen einrichten.

Der Kommentar von Gülicher im Wortlaut:

„Obwohl die gamescom eine der wichtigsten Messen für uns ist, haben wir beschlossen, in diesem Jahr nicht an ihr teilzunehmen. Stattdessen planen wir unsere Post-E3-Aktivitäten auszuweiten und unseren Handels- und Medienpartnern dabei Wii U sowie die neuesten Titel für Nintendo 3DS und Wii vorzustellen.“
Silja Gülicher

Deutschland zu kritisch?

Es scheint zumindest so, dass Nintendo zum einen keine Lust auf die doch sehr kritische deutsche Medienlandschaft hat, und zum anderen dürfte man neben der Wii U kaum wirklich neue, eigene Softwaretitel in petto haben. Entsprechend würde man mit fast leeren Händen nach Deutschland kommen, und die Enttäuschung wäre wahrscheinlich noch größer. Deutschlands Gamer und die Koelnmesse werden so jedenfalls vor den Kopf gestoßen.

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