Autor:  11.12.2006, letztes Update: 01.05.2018

Sind Killerspiele gar nicht so böse? GEE-Chefredakteur im Interview

Battlefield 2 - Screenshot
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Begriff Killerspiele unzutreffend. Der Chefredakteur der Games Entertainment Education (GEE), Michail Hengstenberg, spricht in einem Interview unter anderem über den Begriff der Killerspiele in den Medien. Der ist ihm viel zu unpräzise und nicht mehr als ein Schlagwort für die Presse. Er fordert Aufklärung.

Michail Hengstenberg äußert sich zum Thema Killerspiele in einem Gespräch mit planet-interview.de. Der Chefredakteur der GEE streitet auch über die Definition des Wortes „Killerspiele“. Er hält den Begriff für unpassend. Wenn aber in der Öffentlichkeit Computerspiele schon so genannt werden, ist der Zug für die ehrliche Diskussion ihm zufolge schon abgefahren.

Dialog und Aufklärung gefordert

Medien und Politik sollen den Dialog mit den Entwicklern suchen. Dazu sei eine genauere Aufklärung bei den Eltern sehr wichtig. Diese hätten keinen Bezug zu dem, was ihre Kinder da machen würden.

In der öffentlichen Wahrnehmung sei die Gewalt in den Spielen nicht immer sinnvoll dargestellt. Man müsse mehr beachten, was beim Spieler die Gewalt im Spiel auslöst. Dies würde aber bei der aktuellen Diskussion nicht berücksichtigt. Die Beteiligten argumentieren zurzeit nur einseitig.

Darüber hinaus spricht Hengstenberg außerdem über Werbung in Videospielen und den Konsolenmarkt im Allgemeinen.

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