Nur durch Zufall sei man auf die Idee gekommen, Mass Effect 3 mit Kinect-Unterstützung zu versehen, so BioWares Casey Hudson. Geplant war sie ursprünglich nicht. Das Action-Rollenspiel ist vor wenigen Wochen für PlayStation 3, Windows PC und Xbox 360 erschienen.
Ursprünglich habe man nicht vorgehabt, Mass Effect 3 mit Kinect-Unterstützung auf den Markt zu bringen, so BioWares Casey Hudson. Wie die Kollegen von vg 24/7 (engl.) den Game-Director Hudson zitierten, soll ein Programmierer mit der Kinect-Technik rumprobiert haben. Man habe sich dann überlegt, wie man Kinect für Mass Effect 3 nutzen könne, die Möglichkeit der Sprachsteuerung würde viele Optionen bieten, z. B. einem Team-Mitglied den Auftrag geben, ein Ziel anzugreifen.
Für Hudson hat die Verbindung von Kinect und „normalem Gaming mit einem Controller“ etwas von „interactive storytelling“ (dt: dem interaktiven Erzählen von Geschichten). Man könnte via Kinect quasi mit dem Charakter sprechen und ihm Dinge mitteilen und später den Controller in die Hand nehmen und ihn wie jede andere Videospielfigur im Spiel steuern:
„It feels like the future of interactive storytelling. You’re just talking to a character, and you’re going deeper into their conversation, asking them questions and telling them things and after it’s over you pick up the controller, and it’s a cold piece of plastic, and you think ‘this is the old way, and what I was doing was the future’.“
Aufgrund der einfachen Anwendbarkeit von Kinect könnte sich Hudson vorstellen, auch in Zukunft mit Gestensteuerung zu arbeiten, da sich Kinect als zuverlässiges Tool bewiesen hat.
Mass Effect 3 ist vor wenigen Wochen für Xbox 360, PlayStation 3 und PC erschienen. Kurz nach Release hat das Action-RPG bereits Platz 1 der UK-Software-Charts erklommen (wir berichteten). An diesem Wochenende findet eine neue Multiplayer-N7-Challenge statt – mit weiteren Infos zur Challenge haben wir euch erst vor kurzem versorgt.
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