Magicka auf der Gamescom 2010. Das Spiel des unabhängigen schwedischen Entwicklerstudios Arrowhead Game Studios bietet ein auf der nordischen Mythologie basierendes Setting und wirkt graphisch sehr bunt und knuffig. Spielerisch liegt der Fokus auf kooperativem Spiel, sowie innovativem Hack-and-Slash.
Während sich viele andere Spiele mit bekannten Gameplay-Techniken wie Charakteraufbau, Skills, Attributen etc. beschäftigen, spielt man bei Magicka einen Charakter, der ohne all dies auskommen soll. Was einzig und allein den eigenen Charakter ausmacht, ist wie man mit ihm umgeht, also welche Zauber man verwendet. Da es kein richtiges Inventar gibt, könnt Ihr alles nur temporär aufnehmen, quasi als Power-up. Dadurch ist es auch nicht mit anderen Hack-and-Slash-Spielen wie Diablo 2 vergleichbar.
Neben Zaubern kann der Spielercharakter auch im Nahkampf gegen Feinde antreten. Zudem lässt sich der normale Zauberstab temporär durch z. B. einen mächtigeren Stab austauschen, den man auf der Reise findet. Meistens versucht man aber die Gegner zu vernichten, bevor man in den Nahkampf kommt. Durch die Runen, die der Zauberer mit sich trägt, kann der Spieler Zauber auslösen. Hierbei gibt es laut Entwickler in etwa eine Million unterschiedliche Kombinationen und dadurch auch genau so viele einzigartige Zauber.
Die Kampagne lässt sich mit bis zu drei Mitstreitern durchspielen und hat eine klassische Fantasy-Story: Der böse Zauberer, der alle bedroht, muss vernichtet werden. Kooperativ macht das Spiel vermutlich mehr Spaß als alleine, es wird aber auch solo spielbar sein.
Da es in Magicka interessanterweise Friendly-Fire geben wird, kann das im kooperativen Spiel zu interessanten Situationen führen und fordert mehr strategisches Denken. In dieser Hinsicht könnte das Spiel auch durch die Rolle eines Verteidiger-Zauberers und eines Angreifenden einen besonderen Mehrwert bieten.
Oft wird es im Spiel auch Rätsel geben, die man mit Zaubern lösen kann. Interessant ist auch, dass man je nach Stärke des Spielers eine andere Spielerfahrung haben wird. So werden laut den Entwicklern Spieler, die besonders gut sind, automatisch einen Weg wählen der schwieriger zu bestreiten ist, sowie längeren Spielspaß bieten wird, während aber unerfahrenere Spieler ebenfalls Magicka ohne Probleme bestreiten können. Wie das dann konkret aussehen und funktionieren wird, werden wir hoffentlich bald mittels einer spielbaren Version erfahren können.
Die Spielwelt mit seiner 13 Level langen Kampagne ist mit zahlreichen Parodien und Satiren besetzt, die sich auf Fantasy-Clichés und bekannte Medien beziehen. Das Action-Abenteuer sollte somit viele Stunden Spielspaß bieten. Wir sind jedenfalls gespannt auf die erste anspielbare Version.
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