Kreditkartenbetrug in Australien nach PSN-Hack? Das PlayStation Network ist weiterhin offline, doch in Australien soll es nun ein erstes Opfer von Kreditkartenbetrug geben. Rory Spreckley stellte Unregelmäßigkeiten auf seinem Kreditkartenkonto fest.
ABC News berichtet über das vermeintliche erste Opfer von Kreditkartenbetrug im Zuge des PSN-Hacks. Rory Spreckley aus Adelaide stellte Unregelmäßigkeiten auf seinem Konto fest. Der Australier entdeckte Buchungen in Höhe von über 2.000 Dollar auf seinen Kontoauszügen. Die will er selbst nicht veranlasst haben.
Schon am 23. April gab es auf dem Konto Spreckleys erste kleinere Buchungen. Diese Einträge unterhalb der Dollar-Grenze werden normalerweise als Testbuchung interpretiert. Kreditkartenbetrüger versuchen so festzustellen, ob der Zugriff auf ein Konto möglich ist. Danach wurden allerdings Inlandsflüge und Reservierungen in Hotels über Spreckleys Kreditkartenkonto ausgeführt.
Nun untersuchen Datenschutzbeauftragte in Australien, ob Sony wirklich alles getan hat, um die Daten der Kunden zu schützen.
Vor kurzem berichtete zudem Kevin Stevens von Trend Micro stimmen, dass Hacker insgesamt 2,2 Millionen Datensätze mit Kreditkartendaten von PS3-Nutzern entwendeten. Sony bekam diese zum Kauf angeboten, lehnte jedoch ab. Sie werden nun auf dem Schwarzmarkt gehandelt.
Nach wie vor ist das PlayStation Network offline. Sonys letzte Prognosen lautete „innerhalb einer Woche“. Der spätest anzunehmende Termin wäre demnach der 3. Mai 2011. Doch in der Zwischenzeit ist viel passiert, das die Prognose wieder in Zweifel zieht. Sony stattete Entwickler mit einem neuen SDK aus. In einem Fall könnte Ihr aber beruhigt sein: Eure Trophäen sind nicht in Gefahr.
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