Der Megaupload-Gründer Kim Schmitz bekommt offenbar einen Teil seines Vermögens monatlich ausgezahlt und zudem einen Mercedes aus seinem Fuhrpark zurück.
So ganz ohne Geld steht Dotcom künftig in seinem Hausarrest in Neuseeland nun doch nicht da. Das Gericht sprach dem Deutschen 60.000 NZD monatlich zu, um die Lebenshaltungskosten decken zu können. Auch ein Mercedes aus seinem Fuhrpark steht Dotcom künftig wieder zur Verfügung. Dies berichtet die Zeitung New Zealand Herald (engl.).
Richterin Judith Potter des Obersten Gerichtshofs von Auckland sprach Kim Schmitz 20.000 NZD (rund 12.200 Euro) aus Zinsen seiner 10 Millionen Dollar Staatsanleihen zu, weitere 40.000 NZD (rund 24.400 Euro) sollen ihm von seinem Rabobank-Konto ausbezahlt werden. Auch eine seiner Karossen, ein 2011er Mercedes, soll Schmitz künftig wieder zur Verfügung stehen. Um Versicherung und einen Garagenplatz muss sich Schmitz jedoch selber kümmern.
Ende Januar war der Filehosting-Dienst MegaUpload vom Netz genommen, und einige der Verantwortlichen (unter anderem auch der Hauptverantwortliche Kim Schmitz) festgenommen worden, und wegen massiver Urheberrechtsverletzungen angeklagt (wir berichteten).
Kürzlich haben wir euch dann über die Möglichkeit informiert, dass Schmitz wegen eines Verfahrensfehlers seine Millionen, die im Zuge der Anklage eingefroren wurden, zurück bekommen könnte.
Kim Schmitz hatte um eine monatliche Zahlung aus seinem Vermögen gebeten, um die laufenden Kosten (unter anderem die Miete seines Anwesens in Neuseeland, die sich im Jahr auf 1 Million NZD belaufen soll) decken zu können. Die Instandhaltungskosten seines neuseeländischen Anwesens sollen sich im Jahr auf ca. 600.000 NZD belaufen. Seiner Frau wurde bereits ein Toyota Vellfire Van sowie 12,650 NZD (rund 7700 Euro) für medizinische Kosten und 20.000 NZD für den Lebensunterhalt zugesprochen. Sie wird in Kürze Zwillinge zur Welt bringen.
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