Geohot spendet an EFF. George Hotz sammelte vor einiger Zeit noch Spenden ein, um finanziell für ein Gerichtsverfahren mit Sony Computer Entertainment America gerüstet zu sein. Der Jailbreak-Hacker versprach schon damals, Überschüsse an den Interessenverband EFF zu übergeben. Dieses Versprechen löst Hotz nun ein.
Die Electronic Frontier Foundation, die sich für Bürgerrechte in den USA einsetzt, freut sich über einen Spende von George Hotz. Der Jailbreak-Hacker aus New Jersey hat der Organisation nun 10.000 US-Dollar zukommen lassen. Das Geld überwies Hotz via PayPal. Ein Screenshot dient als Beleg.
In der vergangenen Woche einigten sich Hotz und Sony Computer Entertainment America außergerichtlich. Der Hacker unterzeichnete eine Unterlassungserklärung. Über den Inhalt vereinbarten beide Seiten Stillschweigen.
Die EFF setzt sich für die Rechte der Urheberschaft in Zeiten des Internet ein. Die Organisation unterstützte auch Hotz, als er seinerzeit mit Apple wegen des iPhone-Jailbreaks im Clinch lag. In der Folge wurde der Jailbreak von Smartphones in den USA legalisiert. Hotz versprach, die überschüssigen Spenden der EFF zukommen zu lassen.
Der Hacker hat zwar wenig Respekt vor den Verantwortlichen von Sony. Aber er werde die Entscheidung des Gerichts respektieren. In Zukunft arbeitet er nicht weiter am Hack der PlayStation 3, auch nicht anonym.
Auch sonst lässt der Hacker aus New Jersey kein gutes Haar an Sony. Er rechnet nicht mit großen Strafen für zukünftige Jailbreak-Hacker. Hotz ist außerdem nicht überzeugt, dass Sony sich künftig besser um die Sicherheit der Hardware kümmern wird. Geht es nach ihm, werden künftige Systeme eher unsicherer. Vielleicht verärgerte Sony mit seinem jüngsten Verhalten sogar eigene Sicherheits-Ingenieure. Die verstecken dann eventuell Hintertürchen.
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