Laut Wooga-Geschäftsführer Jens Begemann hat der wachsende Markt des Social Gamings zum Großteil mit dem Flow-Erlebnis des Psychologen Mihaly Csikszentmihalyi zu tun. Otto Normal würde anstelle schwieriger Titel wie Starcraft II und World of Warcraft wohl eher einfache Social Games wählen, so Begemann, der mit Titeln wie Monster World zu den Top-3-Social-Game-Entwicklern bei Facebook gehört.
Im Rahmen der „Business & Marketing“-Keynote auf der diesjährigen Games Developers Conference referierte Wooga CEO Jens Begemann über den stetig wachsenden Social-Games-Markt.
„Social games are not here to take today’s gamers and make them Farmville farmers“, zitiert das Internet-Portal gamasutra (engl.) Jens Begemann. Es geht ihm also nicht darum, komplexe Videospiele durch Social Games abzulösen. Für ihn sind die Entwicklungen, die die Social Games genommen haben, mit der psychologischen Flow-Theorie Mihaly Csikszentmihalyis erklärbar – nach ihr sind Menschen meist dann glücklich, wenn sie völlig in einer Beschäftigung vertieft sind. In Videospielen könne dieses Flow-Erlebnis anhand von vier Aspekten erreicht werden: Neben einer klaren Aufgabenstellung und sofortigem Feedback, sollen auch ausgeglichene und erreichbare Ziele in ein Spiel integriert sein.
Titel wie Starcraft II und World of Warcraft seien für „Normalsterbliche“ viel zu komplex. „‚Average Jane‘ isn’t playing those games“, so Begemann. Da man für komplexe Games allerdings eine gewisse „Grundvoraussetzung“ benötige, wie etwa einen entsprechend leistungsfähigen PC und bedingt durch langdauernde Installationen auch die Geduld der Nutzer, würde eine Vielzahl von Spielen für viele Menschen uninteressant. Um Spaß zu haben, benötige man bei solchen Titeln viel mehr Zeit als bei leicht zu erlernenden Social Games.
Letztere seien nicht nur leicht zu erlernen, sondern bedürfen auch keines aufwändigen Installationsprozesses. Da viele Menschen heutzutage an kurzweiligen Spielen interessiert seien, seien Social Games für sie interessanter. „Time is money even for social/casual players“, so Begemann.
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