Autor:  12.02.2011, letztes Update: 17.07.2021

Frogster – 82.000 Euro für Kinderrechtsorganisation Save the Children gesammelt


Gemeinsam mit der Hilfe seiner Community konnte der Games-Publisher Frogster 82.000 Euro für das Projekt Save the Children sammeln. Das Geld soll dem Bau von zwei Jugendzentren in Bhutan zu Gute kommen.

Der Anbieter von Online-Games, Frogster, konnte mit der Hilfe seiner Community insgesamt 82.000 Euro für das Projekt Save the Children sammeln. Das Ergebnis liegt weit über den Erwartungen aller Beteiligten. Neben dem geplanten Projekt zur Einrichtung von so  genannten „Remote Classrooms“ in den abgelegenen Bergregionen in Bhutan, sollen nun auch weitere Förderprojekte in dieser Region realisiert werden. Save the Children kümmert sich um die Belange von Kindern und Jugendlichen und will ihnen eine gute Ausbildung und Gesundheitsvorsorge sichern und Familien über die Probleme Heranwachsender aufklären.

Mit dem Spendengeld von Frogster sollen nicht nur zwei Jugendzentren gebaut, sondern auch Jugendbetreuer und Schülerberater ausgebildet werden. Aufgrund seiner Lage mitten im Himalaya war Bhutan bis vor kurzer Zeit weitgehend von der Außenwelt abgeschottet. Kathrin Wieland, deutsche Geschäftsführerin von Save the Children, hat das Land vor zwei Jahren bereist und kennt die Probleme dort: „In Bhutan gibt es plötzlich Kinder, die im Internet surfen, die 400 Fernsehsender durchzappen können. Ihre Eltern dagegen sind Menschen, die weder lesen noch schreiben gelernt haben. Sie sind noch nie in ihrem Leben von Werbung beschallt worden. Das heißt, wir haben hier einen Zusammenprall von zwei Zivilisationszeitaltern.“

Das Projekt Save the Children hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Öffnungsprozess des Landes zu begleiten und die negativen Folgen auf die Lebensumstände der Heranwachsenden wie Umweltverschmutzung, Drogenmissbrauch oder Kriminalität abzumildern. Frogster unterstützt das Projekt seit 2010 mit Geldspenden. Spieler von Runes of Magic und Bounty Bay Online konnten in den Shops der Online-Rollenspiele bis in den Januar hinein exklusive Reittiere und eine Schiffsausrüstung für die Spielwelten erwerben. Sämtliche Erlöse kommen nun den Projekten in Bhutan zugute. Auch der taiwanesische Entwickler von Runes of Magic hat seinerseits auf seine Umsatzanteile am Verkauf der Reittiere verzichtet, um noch mehr Geld sammeln zu können. Kathrin Wieland zeigte sich überrascht und erfreut über die große Hilfsbereitschaft der Computerspieler: „Ich freue mich sehr über das Engagement von Frogster und seinen Spielern, die es uns ermöglichen, diesen Kindern den Weg in eine positive Zukunft zu ermöglichen.“

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