Autor:  29.07.2011, letztes Update: 19.09.2021

EA & NCAA wegen nicht erfolgter Honorar-Zahlung angeklagt

NBA Elite 11 - Screenshot
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EA hat noch 14 Tage Zeit in Bezug auf die Anklage Stellung zu beziehen, das Unternehmen habe gemeinsame Sache mit der National Collegiate Athletic Association (NCAA) gemacht und den Sportlern in einigen ihrer Games kein Honorar gezahlt.

Wegen nicht gezahlter Honorare muss sich EA bald vor Gericht verantworten. Laut Bloomberg (engl.) hat ein kalifornischer Richter das Unternehmen dazu aufgefordert, binnen 14 Tage Stellung zu dem Verdacht zu beziehen, gemeinsam mit der NCAA die in einigen Games verwendeten studentischen Sportler nicht bezahlt zu haben.

Einige der Betroffenen wehren sich gegen das Auftauchen ihrer „Person“ in EA-Games ohne dafür je einen Cent bekommen zu haben. Zwar habe EA in seinen Games nicht die Namen der Spieler verwendet, dennoch sei anhand des Aussehens, der Trikots, deren Rückennummer und den Heimatstädten der Spieler zu erkennen, um wen es sich in den Videospielen handeln soll. Diese Tatsache stelle einen Verstoß gegen das Kartellgesetz und gegen die Persönlichkeitsrechte der Sportler dar. Die Forderung lautet daher, die Sportler entsprechend zu entlohnen.

Angeblich bezahlt das NCAA keine aktiven studentischen Sportler. EA soll keine Athleten bezahlen, die ihre Sport-Karriere bereits an den Nagel gehängt haben. Auf Anfragen von Bloomberg soll bislang noch kein EA-Verantwortlicher reagiert haben. EAs College-Football-Simulation, die ebenfalls wie Madden NFL jährlich erscheint, ist in den USA sehr erfolgreich.

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