Duke Nukem im Kino? Die Kritiker lassen kein gutes Haar an Duke Nukem Forever. Trotzdem möchte der Publisher Take-Two Interactive weiter an der Reizfigur festhalten. Der Geschäftsführer des Unternehmens verriet nun, dass iOS- und Android-Games wenig lukrativ für das Unternehmen seien. Dafür wäre aber die Unterhaltungsbranche außerhalb von Videospielen durchaus reizvoll.
Der CEO von Take-Two Interactive, Strauss Zelnick, äußerte sich gegenüber dem Branchenmagazin gamasutra positiv zur Zukunft der Marke Duke Nukem im eigenen Unternehmen. Es gibt offenbar Gedankenspiele, die Marke auch außerhalb von Videospielen zum Einsatz zu bringen.
Trotz der harschen Kritiken, die die Entwickler von Duke Nukem Forever hinnehmen mussten, sei die Marke für weitere Franchise-Projekte geeignet. Konkret offenbar auch außerhalb der Videospielbranche.
„You will see future Duke IP coming from this company. Part of it is the economic opportunities that interact with entertainment are so huge.“
Strauss Zelnick
Zelnick sieht Chancen, den Erfolg von Duke Nukem zu monetarisieren, und zwar in anderen Medien als Videospielen. Neben Duke Nukem sieht Zelnick das BioShock-Franchise dafür ebenfalls prädestiniert.
„If we can take some of our intellectual property and bring it to another medium in an extraordinary high quality way, that delights consumers and represents an interesting commercial opportunity for us, we will.“
Strauss Zelnick
Hingegen sieht der Geschäftsführer von Take-Two Interactive in den neuen mobilen Plattformen iOS und Android wenig Potential für das eigene Unternehmen. Es sei damit nicht viel zu verdienen. Man möchte Entwickler dazu anhalten in absehbarer Zeit Spiele zu produzieren, die Fans trotzdem längere Zeit Freude bereiten. Das ist mit einer App offenbar nicht möglich.
Der CEO von Take-Two möchte in den eigenen Videospielen gerne den Wettkampf fördern, aber keine interaktiven Kinofilme als Videospiele tarnen. Er spricht dabei auf den Erfolgstitel Heavy Rain auf der PlayStation 3 an.
„[I]t was beautiful and interactive but there was no competitive element. There is no reason to sit down and do it“.
Strauss Zelnick
Schreibe einen Kommentar