SiliconEra spekuliert anhand von Verkaufszahlen zu Pokémon Weiße Edition und Pokémon Schwarze Edition für Nintendo DS in Japan und den USA über die Vorlieben der jeweiligen Landsleute. Auf den beiden Kontinenten liegen zumindest leicht unterschiedliche Beobachtungen zugrunde.
Das Magazin SiliconEra (engl.) hat aktuell über die Verkaufszahlen von Pokémon Weiße Edition und Pokémon Schwarze Edition informiert.
Pokémon-Spiele kommen für gewöhnlich im Doppelpack daher und werden durch unterschiedliche Farben repräsentiert. Jeder Version sind dabei je spezielle Pokémon beschieden. Letztlich läuft die Kaufentscheidung dann darauf hinaus, welches spezielle Pokémon einem besser gefällt.
Aktuelle Verkaufszahlen zeigen, dass offenbar Japaner die „Schwarze Edition“ der „Weißen Edition“ vorgezogen haben. Denn in Japan wurden insgesamt zum Ende des Jahres 2010 hin 2,6 Millionen Einheiten von Pokémon Schwarze Edition verkauft, hingegen nur 2,3 Millionen Stück von Weiße Edition. Dies lässt sich aus einer Veröffentlichung von Geimin (jp.) ableiten. In den Vereinigten Staaten von Amerika hingegen ist der Fall genau umgekehrt. Im März wurden von Nintendo America Zahlen kommuniziert, die dort die Pokémon Weiße Edition leicht im Vorteil sehen. Demzufolge wurden in den USA 1,3 Millionen Einheiten der „Weiße Edition“ umgesetzt und lediglich 1,1 Millionen von „Schwarze Edition“.
Die bloßen Verkaufszahlen lassen für Personen mit akademischem Hintergrund aber keinen wirklichen Schluss zu. Letzten Endes werden viele Käufer sogar beide Versionen gekauft haben und mancher Überschuss bei der jeweiligen Version wird durch Spontankäufe erklärbar sein. An dieser Stelle wiederum könnte man eher auf kulturelle und gesellschaftsgeschichtliche Unterschiede bei der Farbauffassung eingehen.
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