AllClear ID Plus: PSN-User sollen vor zukünftigem Datenklau bewahrt werden

Um den Schutz der sensiblen User-Daten zu gewährleisten, hat Sony Computer Entertainment America gemeinsam mit der Datensicherheitsfirma Debix Inc. eine Police ausgearbeitet, die PSN-User vor Datenklau schützen soll und ihm 12 Monate Überwachung des Geldverkehrs ermöglicht.

Gemeinsam mit der Datenschutzfirma Debix Inc. wollen Sony Computer Entertainment America und Sony Network Entertainment ihren Usern zukünftig bestmöglichen Datenschutz gewährleisten.

Identitätsschutz

Patrick Seybold, Communications & Social Media-Verantwortlicher bei Sony, hat in einem Artikel im Playstation Blog (engl.) Details zur „AllClear ID Plus“-Police veröffentlicht, die PlayStation-Network- und Qriocity-Account-Inhabern in den USA für ein Jahr ab Anmeldung kostenlos größtmöglichen Schutz vor Datenklau verspricht. Sony will seinen Usern dieses Angebot via E-Mail unterbreiten – bis zum 18. Juni müssen Nutzer ihr Interesse an der Police bekundet haben. Vorerst können allerdings nur User in den USA diesen Service nutzen – bald sollen laut Seybold auch Kunden aus anderen Ländern diesen Versicherungsschutz in Anspruch nehmen können.

AllClear ID Plus

Die AllClear ID Plus soll unter anderem Verstöße ermitteln, in denen die sensiblen Daten der User unerlaubterweise für andere Zwecke missbraucht werden. Falls die Daten des Kunden irgendwo im Netz für illegale Belange zweckentfremdet wurden, wird der User via Telefon/E-Mail informiert und ihm werden mögliche Schritte an die Hand gegeben, wie er gegen die illegale Verwendung seiner Daten vorgehen und seine Daten in Zukunft noch besser schützen kann. In einem monatlichen Report werden alle Vorkommnisse des abgelaufenen Monats noch einmal aufgelistet. Der Debix Inc. steht ein Team von Experten auf dem Gebiet der Cyber-Kriminalität und der Regierung zur Seite. Natürlich stehen dem Kunden diese Experten im Falle eines akuten Missbrauchs der Daten sofort hilfestellend zur Verfügung.

Die „AllClear ID Plus“-Police ist mit einer Summe von 1 Million Dollar pro User gedeckt – mit diesem Geld können – falls notwendig – Gerichtskosten und weitere Folgekosten des Datenklaus beglichen werden.