Medienberichten zufolge soll Amazon Crytek vor dem drohenden Aus gerettet haben mit einer Investition in Höhe von 50 bis 70 Millionen US-Dollar. Der Zweck des Investments ist jedoch unklar.
Jason Schreier (Kotaku) behauptet, dass Amazon der Frankfurter Spieleschmieder Crytek 2014 durch eine Talsohle geholfen hat, mit einem Investment in Höhe von 50 bis 70 Millionen US-Dollar. Amazon soll laut Insidern, die nicht genannt werden wollen, ein Lizenzierungsabkommen mit Crytek geschlossen haben, das zwischen 50 und 70 Millionen US-Dollar Investitionsvolumen vorsieht.
Crytek selbst hatte im März lediglich mitgeteilt, dass ein Lizenzierungsabkommen die drohende Pleite abgewandt hat. Mitarbeiter, die Monate auf ihr Gehalt warten mussten, konnten wieder bezahlt werden, heißt es bei Schreier.
Fraglich ist allerdings, was Amazon mit der Technologie hinter Spielen wie Far Cry, Crysis oder zuletzt Ryse anfangen möchte. Schreier präsentiert zwei Überlegungen: Die eine läuft auf tatsächliches Interesse an der CryEngine für eigene hochwertige Produktionen hin. Die andere Idee, die Schreier in den Sinn kommt, sieht vor, dass Amazon auf der Basis der CryEngine eine eigene Technologie entwickeln möchte, um damit zukünftig Spiele für eigene Plattformen (evtl. Fire TV und Co.) zu produzieren. Marktbeobachter glauben, dass Amazon größere Ambitionen im Videospiel-Business hat.
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