D.B. Grady, ehemaliger Fallschirmjäger und Kriegsveteran, findet die derzeit laufende TV-Werbung zu Call of Duty: Modern Warfare 3 einfach nur geschmacklos. Krieg würde verharmlost und als Spaß dargestellt, moniert Grady. Modern Warfare 3 ist Anfang November für PlayStation 3, Xbox 360 sowie PC und Wii erschienen.
Das Internet-Portal vg 24/7 (engl.) hat den Artikel eines Kriegsveteranen aufgegriffen, der in der Zeitung Atlantic (engl.) den TV-Werbespot zum Shooter Call of Duty: Modern Warfare 3 moniert – Krieg würde verharmlost und als „fun“ dargestellt, so der ehemalige Fallschirmjäger D.B. Grady. Gerade zu dieser Zeit, wo die Konflikte erneut eskalieren, sei eine Shooter-Werbung wie jene zu CoD: MW3 unangebracht:
„The advertisement trivializes combat and sanitizes war. After ten years of constant war, of thousands of amputees and flag-draped coffins, of hundreds of grief-stricken communities, did nobody involved in this commercial raise a hand and say, ‚You know, this is probably a little crass. (…) As Afghanistan intensifies and we assess the mental and physical damage to veterans of Iraq, is now really the time to sell the country on how much fun the whole enterprise is?'“
Auch das Marketing zu Black Ops mit dem Schlachtruf „there’s a soldier in all of us“ (in jedem von uns steckt ein Soldat) hat Activision seinerzeit viel Unmut beschert – derselbe Satz findet sich auch in der Werbung zur aktuellen CoD-Episode wieder. Den Stein des Anstoßes haben wir euch in den Anhang gepackt.
Seit Anfang November ist Call of Duty: Modern Warfare 3 für PC, PlayStation 3 sowie Xbox 360 und Wii auf dem Markt und hat mit 775 Millionen US-Dollar Umsatz in nur 5 Tagen einen neuen Fünf-Tages-Rekord in der Sparte Unterhaltungsprodukte aufgestellt. In 16 Tagen konnte Activision mit seinem Shooter mehr als 1 Milliarde Dollar einnehmen (wir berichteten).
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