Der größte Videospiele-Publisher weltweit, Activision, ist von der Performance von Nintendos Wii U zu deren Start enttäuscht. Konkret bedeutet dies, dass Activision sich vor allem besorgt zeigt darüber, wie die Wii U sich bei Kindern im Alter von 6 bis 11 Jahren verkauft. Immerhin sind die die Zielgruppe von Activisions Skylanders-Franchise.
Darüber, dass für die Wii U vielleicht nicht gar so viele Kopien von Activisions First-Person-Shooter Call of Duty: Black Ops 2 zum Einstand verkauft wurden, hat sich Boby Cotick nämlich nicht ausgelassen. Der CEO von Activision zeigte sich indes bei der Bekanntgabe der Geschäftszahlen in anschließenden Gesprächen mit Investoren und Journalisten enttäuscht über die Performance von Skylanders, wie Luke Plunkett (Kotaku) zu schreiben weiß.
„(W)e were somewhat disappointed with the launch of the Wii U. We’re concerned about the install base for 6-11 year-olds.“
Bobby Kotick
Das Franchise spricht eine jüngere Zielgruppe im Alter von 6 bis 11 Jahren an. Es gibt Zeichentrick-Serien, Comics, Action-Figuren und eben auch Videospiele. Doch über die Installationsbasis von Skylanders auf der Wii U gibt es offenbar keine 2 Meinungen.
Für gewöhnlich, argumentiert Plunkett, halten sich Publisher mit Aussagen über Plattformen eigentlich zurück, weil sie sich die Geschäfte mit den Hardware-Herstellern nicht verscherzen möchten. Aus diesem Grund wirkt ein solches Statement aus dem Munde des CEO des weltweit größten Publishers sehr krude.
Außerdem stellt Plunkett zurecht die Frage, in was für einer Zeit wir angekommen sind, wenn eine Nintendo-Konsole sich nicht gut bei Kindern verkauft?
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