Wii U kommt zwei Jahre zu spät. Analyst Michael Patcher von Wedbush Securities kommentiert die Ankündigungen der großen Videospiel-Hersteller auf der E3 2011 in Los Angeles. Vor allem an Nintendos neuer Spielekonsole lässt er kein gutes Haar.
Für Pachter hat die Nintendo Wii U einen „dämlichen“ Namen. Noch viel schlimmer sei aber, dass die Konsole gut zwei Jahre zu spät erscheint. Sie kann nicht mit der Xbox 360 oder Playstation 3 mithalten. Denn die bekommt Ihr bereits für unter 300 US-Dollar im Handel. Die Wii U dagegen wirkt teuer. Dazu haben sich Microsoft und Sony mit Kinect und PlayStation Move etwas einfallen lassen. Über die Wii U glaubt Pachter, sie wird entweder ein „phänomenaler Erfolg oder ein phänomenaler Fehlschlag“.
Über den neuen Handheld von Sony Computer Entertainment, die PlayStation Vita, hatte Pachter auch etwas zu sagen. Sie trägt den zweitdümmsten Namen. Doch immerhin konnte das Unternehmen mit seiner Keynote überzeugen. Deshalb glaubt Pachter, dass das Gerät im nächsten Jahr vielleicht sogar einen Angriff auf den Nintendo 3DS starten könnte.
Sony hat übrigens auch ein Playstation-3D-TV-System vorgestellt, das für etwa 499 Euro in den Handel kommt.
Begeistert ist Pachter von Microsofts Plänen, aus der XBox 360 mit Kinect ein Multimedia-Center fürs Wohnzimmer zu machen. So kann das Unternehmen seine Suchmaschine Bing in die Wohnzimmer der Kunden bringen. Dies sei die „bedeutsamste Meldung der Show“.
Als Spieler, so Pachter, habt Ihr die Qual der Wahl. Denn so oder so erhaltet Ihr viele neue Hardware, in der Potenzial schlummert. Ihr müsstet Euch eher darum sorgen, wie Ihr genügend Geld auftreibt, um die kommenden Highlights wie Gears Of War, Call Of Duty, Battlefield, Need For Speed und Bioshock zu kaufen.
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