Unity-Geschäftsführer David Helgason sieht die minimale Aufwertung des iPhone 4S gegenüber des Vorgänger durchaus positiv. Konsumenten und einige Kritiker sind mit dem kürzlich von Apple präsentierten iPhone 4S hingegen unzufrieden. Helgason ist der Meinung, dass aus Sicht der Entwickler der kleine Überarbeitungsschritt vorteilhaft sei.
Nerds, Geeks, Hardcore-User – diese und weitere waren unzufrieden, als Anfang der Woche „nur“ das iPhone 4S von Tim Cook und Co. im Apple Headquater in Cupertino vorgestellt wurde. Eine verbesserte Kamera und eigentlich auch bloß noch eine bessere CPU und GPU, die die Lücke zur Konkurrenz nur kleiner machten, aber keine Revolution darstellen, hat man mit dem 4S gezeigt. Die Enttäuschung mag unter Konsumenten groß gewesen sein, dies lässt allerdings den Geschäftsführer von Unity, David Helgason, nicht bang werden. Er vetritt im Gegensatz zu vielen eine andere Meinung, und zeigt sich zufrieden über die Iteration des iPhone, die keine Revolution geworden ist. Aus Sicht von Entwicklern sei die Politik der halben Schritte sogar am besten.
Gegenüber den Kollegen von Gamasutra (engl.) vertritt Helgason die Meinung, dass das neue Smartphone eine Wohltat sei. Offensichtlich sei auf der einen Seite der Vorteil, dass Apple das Gerät schneller und leistungsfähiger gemacht habe. So könnten Entwickler es mit mehr Inhalten beschießen, elaboriertere Shader-Effekte zur Anwendung bringen, mehr Polygone zum Einsatz bringen. Weniger offensichtlich sei hingegen der Vorteil, so Helgason, dass Apple das Smartphone ansonsten unverändert ließ. Für Entwickler sei dies prima, weil man keine Umstellungsprobleme hat und trotzdem aber an eine größere Zahl von potenziellen Kunden Apps verkaufen könne.
Entwickler müssten sich keine Gedanken darüber machen, dass ihre Kunden in mehrere Gruppen fragmentiert würden, wenn die Hardware-Update eher subtil seien. Man könne mehr Aufwand betreiben, damit ein Spiel auf dem iPhone 4S eine besonders hübsche Figur abgibt, aber man würde nicht vor die Situation gestellt, etwas komplett Neues entwickeln zu müssen.
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