Künstliche Knappheit für Ocarina of Time 3D. Einzelhändler aus Japan streuen Gerüchte um das nächste Zelda-Game für den Nintendo 3DS. Der Hersteller würde das Action-Rollenspiel nur in überschaubaren Stückzahlen ausliefern. Versucht Nintendo auf diese Art den Preis künstlich hochzuhalten?
Die ersten Exemplare von Ocarina of Time 3D werden offenbar an den Einzelhandel in Japan ausgeliefert. Siliconera berichtet über Meldungen von japanischen Einzelhändler. Die rechnen zunächst nur mit „moderaten“ Stückzahlen bei den ersten Lieferungen vom neuen Zelda. Wie viele Spiele genau die Händler erwarten, geht aus dem Bericht nicht hervor.
Ein japanisches Blog, das sich speziell mit dem Einzelhandel im Land auseinandersetzt, spekuliert darüber, Nintendo könnte dies absichtlich tun. Indem man nur wenige Stück in den Handel bringt, würde man den Preis für den Port des N64-Rollenspiels künstlich hochhalten. Allerdings fehlt dieses Argument nun auf dem Blog. Die Vermutung lautete, Ocarina of Time 3D könnte dasselbe Schicksal ereilen wie einst Spirit Tracks für den Nintendo DS. Das zu große Angebot sorgte für einen schnellen Preisverfall.
Umgekehrt könnte allerdings auch ein Schuh draus werden. Denn der Einzelhandel hat ebenfalls ein Interesse daran, dass die Preise für die Spiele nicht zu schnell in den Keller rauschen. Entsprechend betont V24/7, seien die Aussagen mit ein wenig Skepsis zu betrachten.
Die Redakteure argumentieren außerdem, dass man Nintendo das Angebot und die Nachfrage im Heimatmarkt gut einschätzen kann. Einzelhändler würden stattdessen solche Meldungen lancieren, um den Vorverkauf der Spiele anzukurbeln.
The Legend of Zelda: Ocarina of Time 3D soll am 16. Juni 2011 in Japan für den Nintendo 3DS veröffentlicht werden. Einen Tag später kommt das Action-Rollenspiel nach Europa. Es wird dann erst am 19. Juni in den USA erwartet.
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