Dustin Browder, seines Zeichens Designer bei Blizzard, hat nun gegenüber den Kollegen von Kotaku zugegeben, dass vor allem die eSport-Features in StarCraft 2 bei der Entwicklung des Spieles Grenzen gesetzt haben.
Auf eine Präsentation im Rahmen der Game Developers Conference 2011 in San Francisco, auf der die Kollegen von Kotaku (engl.) anwesend waren, soll Dustin Browder sich die rhetorische Frage gestellt haben, ob die Kopfschmerzen bei der Entwicklung der eSport-Features in StarCraft 2 es Wert gewesen sind, diese einzurichten. Speziell spricht Browder hier auf das Zuschauer-Feature (Spectator) an. Er beantwortete sich die Frage dann auch gleich selbst. Auf jeden Fall war es die Anstrengungen wert, denn es sei ein cooles Feature.
Allerdings hätte man auch einige Anstrengungen im Spiel-Design unternehmen müssen, damit das Gesehene von den Zuschauern nachvollzogen werden kann und man die dynamischen Schlachten mitverfolgen kann, anstatt einfach nur ein heilloses Durcheinander zu beobachten. Seine Kollegen würden ihn dafür hassen, dass eine Ultralisk-Einheit eigentlich wesentlich größer hätte ausfallen müssen, dann aber im Maßstab reduziert werden muss, um nicht andere Objekte hinter sich zu verdecken. Auch würden die Kollegen ihn dafür hassen, dass es im Spiel nur 45 unterschiedlichen Einheiten-Typen geben konnte, und nicht, wie z. B. in Supreme Commander 150. Zu viele Einheiten-Typen hätten für eine Menge Verwirrung beim Zuschauen geführt.
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