Ein Square-Enix-Repräsentant hat mit Torrentfreak darüber gesprochen, welche Rolle Digitales Rechte-Management (DRM) in seinem Unternehmen spielt. Dabei vertritt er den Standpunkt, dass es für die Gewinnmaximierung notwendig, aber noch nicht ganz perfekt sei.
Adam Sullivan, „Senior Manager of Business and Legal Affairs“ bei Square Enix America, hat sich mit Torrentfreak über DRM unterhalten, das vielen Spielern ein Dorn im Auge ist, wenn sie sich an Negativbeispiele wie Sim City erinnern. Darüber ist man sich bei Square Enix im Klaren, aber zu ändern sei die Situation derzeit nicht.
Ob das bei Square Enix verwendete DRM-System tatsächlich funktioniert, hält Sullivan für schwer zu beantworten. Da müsse man sich auf das Feedback aus dem Vertrieb und der Community verlassen. Aber dem Gefühl nach verhelfe es zu mehr Profit. Sullivan betont, dass man verstanden habe, Kopierschutzmaßnahmen nicht das Spielerlebnis negativ beeinflussen zu lassen.
Doch genau das sei algorithmisch ein Problem. So kaufen sich Spieler hin und wieder einen neuen PC, haben mehrere Rechner oder keine stabile Internet-Verbindung – all das muss man bei DRM berücksichtigen und deshalb gebe es aktuell keine perfekte Lösung. Dennoch wird DRM in absehbarer Zeit weiterhin Teil von Square-Enix-Spielen bleiben, denn das Unternehmen tue viel dafür, seine Produkte zu schützen.
Schreibe einen Kommentar