Die Analysten von IHS haben die Produktionskosten der PlayStation 4 unter die Lupe genommen und festgestellt, dass Sony Computer Entertainment kaum Gewinnmarge hat. 381 US-Dollar kostet die Fertigung einer Einheit, die zu lediglich 399 US-Dollar im Einzelhandel angeboten wird.
Allerdings kann SCE mit dieser Entwicklung durchaus zufrieden sein. Denn wenngleich die Gewinne bei der Hardware eher gering ausfallen, sind sie doch vorhanden und reißen kein großes Loch ins Budget wie 2006 bei der Einführung der PlayStation 3. Denn die Konsole wurde damals für 599 US-Dollar angeboten, kostete Sony Computer Entertainment aber pro Stück 805 US-Dollar.
Entsprechend richtet sich doch heute immer noch das Augenmerk auf den Verkauf der Videospiel. SCE wird froh sein über jedes verkaufte Spiel, weil es daran mitverdient.
Nimmt man die Vorbestellerzahlen hinzu, bei denen die PS4 vor der Xbox One führen soll, und die positiven Hardware-Reviews, kann Sony mit der Konsole in eine optimistische Zukunft blicken.
Die Kosten für die Komponenten der PS4 im Einzelnen wurden von AllThingsD im Gespräch mit Andrew Rassweiler von IHS erläutert. Dieser betont, dass Sony, wenn es gekonnt hätte, die PS4 auch noch günstiger hätte produzieren wollen, doch anhand der Geschichte wäre eine günstigere Produktion mit einem günstigeren Verkaufspreis einhergegangen und nicht etwa mit einer viel größeren Gewinnmarge.
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