Unser jährlich Need For Speed gib uns diesmal: „Most Wanted“, heißt die Antwort. Die Entwickler in den Electronic-Arts-Studios versüßen den Fans das Warten auf die finale Version des Rennspiels mit einer Demo. Wir haben sie für euch unter die Lupe genommen und sagen, ob sich das Warten tatsächlich lohnt.
Neben einer überarbeiteten Grafik – man kann jetzt auch am Tag fahren – finden sich auch zahlreiche neue Features im Spiel. Als Beispiel wären hier neben den klassischen Rennmodi noch die „Challenge“-Rennen anzugeben. Diese haben mehr oder weniger den Zweck mit oder gegen die Polizei zu fahren. Die Idee ist zwar nicht neu – Fans der Serie erinnern sich da an Need For Speed: Hot Pursuit – aber die Umsetzung ist in der aktuellen Ausgabe besser gelungen.
Wir haben uns für euch die heute erschienene Demo-Version des Spiels angesehen. Diese erlaubt das Fahren auf zwei Sprint- und einer Speedtrap-Strecke. Letztere ist eine fast normale Sprint-Strecke mit der Ausnahme, dass auf ihr Radarfallen versteckt sind, durch die man möglichst schnell fahren soll. Ziel dieses Rennens ist es nicht, als erster ins Ziel zu kommen, sondern jeweils möglichst schnell an den Blitzanlagen vorbei zu kommen – es wird die Summe der gemessenen Geschwindigkeiten ermittelt. Man hat nach der Streckenauswahl die Möglichkeit, sich aus zwei Autos eines auszusuchen. Es gibt in der Demo einmal den Porsche Cayman S und den Ford Mustang GT. Beide stehen entweder in einer vorgetunten Version (d.h. ein bereits optisch und leistungsmäßig aufgewerteter Wagen) oder als Serienmodell zur Verfügung. Es gibt neben den klassischen Modi noch den Challenge- und den Online-Modus. Letzterer scheint allerdings leider nicht zu klappen; der Account bei EA muss mit dem CD-Schlüssel beglaubigt werden und dieser existiert bei der Demo nicht.
Die Atmosphäre hat EA in diesem Teil etwas umgestaltet – zumindest im Vergleich zu den Underground-Spielen. Dies hat nicht allein den Grund, dass nun bei Tage gefahren wird – das Ambiente wirkt insgesamt hektischer, aber dadurch auch realistischer.
Auch nett ist geworden, dass man nun das Wetter extremer zu spüren bekommt als z. B. in Need For Speed: Underground 2 – soll heißen, dass man noch weniger Grip hat in den Kurven, wenn es geregnet hat. Es bleibt nun zu hoffen, dass sich der zehnte Teil der Rennserie nicht so extrem monoton in die Länge zieht wie sein Vorgänger und im Verlaufe des Spiels mehr Abwechslung bringt – die Demo macht diesbezüglich aber einen soliden Eindruck.
Das Spiel hat auf jeden Fall sehr viel Potenzial. Das wurde schon im Vorfeld mit den Bildschirmfotos und Videos von EA deutlich und die Demo enttäuscht an der Stelle nicht – im Gegenteil: sie sattelt sogar noch drauf.
Fans von Rennspielen, insbesondere der Need For Speed-Reihe, sollten sich den Download der 550 MB großen Demo ruhig gönnen und genießen, was es hierzulande ab 24. November zu kaufen gibt.
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