Der Chef von Sony Computer Entertainment Europe, Jim Ryan, hat nun gegenüber den Kollegen von IGN in Australien ausgebreitet, dass Blu-ray als Medium für die PS4 nach wie vor erste Wahl bleiben solle. Als Grund nennt er die Internet-Infrastruktur in Südeuropa, die einem vollständigen Wechsel auf Downloads noch im Weg stehen.
Zwar würde schon jetzt auf der PS3 ein Trend hin zu mehr und mehr Unterhaltung via Download unterstützt, so Ryan, und dieser würde mit der Veröffentlichung der PS4 sicherlich noch beschleunigt, doch Wechseldatenträger blieben nach wie vor „das“ Medium, wenn es um das Angebot von Videospielen für die kommende Konsolen-Generation geht.
Ryan begründet dies gegenüber den Kollegen von IGN auch mit der nicht vorhandenen bzw. schlechten Internet-Infrastruktur in Teilen Südeuropas, die einen Download von Vollpreis-Spielen in annehmbarer Zeit ermöglichten. Dort gäbe es Landstriche, in denen Sony Computer Entertainment sehr wichtige Geschäfte mache, wo aber ein Download eines Vollpreis-Spiels drei Tage dauern könnte. Denn die Internetleitungen dort böten nicht mehr Geschwindigkeit an. Entsprechend wenig Spaß würde der Download in diesen Gegenden machen.
Entsprechend wirkt die Internet-Infrastruktur als eine Art Flaschenhals, die auf absehbare Zeit Wechseldatenträger weiterhin notwendig machten, so Ryan.
Doch Sony möchte dem Teil der Welt, der über besseres Internet verfügt, die Downloads nicht vorenthalten. Sony Worldwide Studios Boss Shuhei Yoshida betonte zuletzt, dass man jedes auf Disc verfügbare Spiel auch als Download anbieten würde.
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