Normalerweise ist es die Videospiel- oder Technik-Presse, die in der Gerüchteküche um kommende Konsolen agiert. Doch nun hat auch das Wall Street Journal zwei interessante Informationen zur PS4 mit dem Codenamen Orbis herausgegeben.
Laut Ian Sherr und Daisuke Wakabayashi vom Wall Street Journal soll Sony tatsächlich darüber nachgedacht haben, bei der kommenden Konsolengeneration PlayStation 4 komplett auf optische Datenträge zu verzichten und nur auf den Download von Spielen zu setzen. Man entschied sich jedoch letztlich dagegen, weil die Internet-Infrastruktur weltweit sehr unterschiedlich sei und man nicht sicher sein konnte, dass auch alle Kunden Gigabyte an Daten in annehmbarer Zeit herunterladen würden können. Stattdessen wird man auch in der kommenden Konsole ein optisches Laufwerk anbieten. Diese Information stammt von „Personen, die mit der Sache vertraut sind“ (people familiar with the matter).
Eine weitere Information über den möglichen Veröffentlichungszeitraum für eine PlayStation 4 stammt aus der gleichen „Quelle“. So heißt es im Wall Street Journal ferner, dass Sony „plant“ den Nachfolger der PS3 im Jahr 2013 auf den Markt zu bringen.
Natürlich wollte kein Sony-Verantwortlicher auf Anfrage des Wall Street Journal (engl.) diese Gerüchte kommentieren. Entsprechend bleiben sie auch nur das.
Im Bericht des Wall Street Journal heißt es weiter, dass Sony zwar weiterhin auf ein optisches Laufwerk setzen wollen, aber an anderen Stellen Veränderungen vornehmen will. In letzten Prototypen der kommenden Konsolengeneration wäre zum Beispiel eine AMD-CPU verbaut. Bislang verwendet Sony für die PS3 eine Beinahe-Eigenproduktion in einem Joint Venture mit IBM.
Würde man allerdings auf die AMD-Prozessor-Architektur setzen, müsste man sich wohl oder übel von NVIDIA als Lieferant für den Grafizprozessor verabschieden. Denn AMD bringt mit Radeon (ATI) seine eigene GPU-Technologie mit.
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