Konami hat ein Interview mit dem hauptverantwortlichen Entwickler von PES 2013 veröffentlicht. Darin werden unter anderem PES Full Control und die PlayerID angesprochen. Natürlich gibt es dann und wann auch Gameplay-Szenen aus der Fußball-Simulation für PlayStation 3 und Xbox 360 zu sehen.
Kei Masuda gibt direkt zu Beginn des Interview zu verstehen, dass die basalen Ideen des kommenden Pro Evolution Soccer auf „Fan-Feedback“ aus der „Community“ basieren. Das haben wir doch irgendwo schon einmal gehört? – Ich frage mich, warum Videospielhersteller mittlerweile genauso gebetsmühlenartig Jahr für Jahr dieselben Kommentare abgeben wie unsere Politiker. Ich persönlich schalte dann auf Durchzug.
Vielleicht hat aber Masuda noch mehr zu sagen? Natürlich hat er. Denn er gibt an, dass Konami gleich zwei grundlegende Konzepte nach Sichtung allen Feedbacks ins Auge gefasst hat, die man für die kommende Version der Fußball-Simulation umgesetzt wissen wollte.
Da wäre einmal die Player ID. Mit ID ist diesmal nicht eine Nummer gemeint, sondern die Individualität. Spieler sollen sich je nach ihren Fähigkeiten auf dem Platz anders verhalten, unterschiedliche Laufwege einnehmen.
Zum anderen ist das PES Full Control. EA nennt dass 360-Grad-Kontrolle, und irgendwie wird uns jedes Jahr aufs Neue immer was von „vollständiger“ Kontrolle erzählt, nur um es im Folgejahr wieder zu verwenden. Das ist kein Konami-Problem, sondern ein dem Business intrinsisches. Wer die Maßstäbe als Maximum formuliert, der verliert die Ziele aus dem Blick. Mir werden Trailer, Interviews und die ganze PR um Videospiele langweilig, wenn sie immer wieder aufs Neue die gleichen Versprechungen machen.
Update vom 14.12.2021: Dieser Beitrag enthielt ein YouTube-Video, das es heute so nicht mehr gibt. Deshalb haben wir es entfernt.
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